Basiert der Netflix-Film The Four of Us auf einer wahren Geschichte?

Der von Florian Gottschick inszenierte Film The Four of Us (Originaltitel: Du Sie Er & Wir) ist eine romantische Komödie im deutschen Original, die mit intensiver Dramatik und herzhaftem Lachen die Fans des Genres in Atem hält. Die Geschichte folgt vier Freunden – zwei Paaren – die sich nach ihrem vierwöchigen Partnertausch-Experiment in einem abgelegenen Strandhaus treffen. Als jedoch eines der getauschten Paare eine einzige Regel bricht, geraten die Dinge im Handumdrehen außer Kontrolle. Nachdem man den Film gesehen hat, muss man sich jedoch fragen, ob er glaubwürdig ist. Liebe hat keine Logik, aber hat der Film eine? Nun, gehen wir der Sache auf den Grund!

Basiert The Four of Us auf einer wahren Geschichte?

Nein, ‚The Four of Us‘ basiert nicht auf einer wahren Geschichte. Er erhebt auch nicht den Anspruch, wahr zu sein, denn der Rahmen des Films ist komplett fiktiv. Florian Gottschick, der bereits mit Helle Nacht (2014) und Fucking Berlin (2016) das Publikum begeisterte, liefert mit Wir vier eine weitere schräge Liebesgeschichte. Er inszenierte den Film nach einem Drehbuch aus der Feder von Florian von Bornstädt.

Die Geschichte handelt von zwei Paaren, die einen vierwöchigen Tausch mit ihren jeweiligen Verehrern vereinbaren. Allerdings gibt es eine Bedingung – sie dürfen während dieser vier Wochen nicht ein einziges Mal Unzucht treiben. Nach vier Wochen treffen sie sich in einem ruhigen Strandhaus, um ihre Beziehungen zu bewerten. Eines der Paare hat während des Tauschs Sex gehabt, was ein Drama voller Melodrama, Bitterkeit und gelegentlicher Komik in Gang setzt. Die Prämisse ist verrückt und faszinierend, aber sie wirkt auch ein wenig filmisch.

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Es ist zweifellos ziemlich unrealistisch, aber was die Geschichte interessant macht, ist die Entwicklung der Charaktere durch das Rätsel. Die Art und Weise, wie die Figuren auf ihr sabotiertes Liebesexperiment zurückblicken, ist es wert, verschlungen zu werden. In Beziehungen werden Liebe und Sex oft miteinander in Verbindung gebracht, wenn nicht sogar gleichgesetzt, aber bedeutet das Schlafen mit einer Person zwangsläufig Liebe zu dieser Person? Es gibt zwei Möglichkeiten: Sie können entweder auseinander gehen oder daran arbeiten, das Vertrauen wieder aufzubauen. Sex mit einer anderen Person ist in einer sich gegenseitig ausschließenden heteronormativen Beziehung ein striktes Tabu, und der Film schildert anschließend ein solches Fallbeispiel.

Beide Paare stehen vor diesen Fragen, und die Intensität des Dramas wird allein durch die Chemie erzeugt. In dieser bittersüßen romantischen Komödie spielen die Nachwuchsstars Nilam Farooq, Louis Nitsche, Jonas Nay und Paula Kalenberg die Hauptrollen mit lobenswerter Anmut. Die Dynamik zwischen den Hauptdarstellern verleiht dem Film scheinbar seine überschwängliche Energie. Der Film hält den Zuschauer bei der Stange, indem er uns über das endgültige Schicksal der Paare rätseln lässt. Wenn man den Film bis zum Ende gesehen hat, weiß man vielleicht, ob sie ihre Beziehungen wieder in Ordnung bringen oder ob sie auseinanderfallen.

Aber das Experiment mit den Augen, um Intimität aufzubauen und die Wahrheit ans Licht zu bringen, wirkt sehr realistisch. Augenkontakt kann echte Emotionen erkennen lassen, er kann ein stärkeres Gefühl der Intimität mit dem geliebten Menschen schaffen und sogar zu spirituellem Erwachen führen, wie es in den alten Lehren des Tantra heißt. Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 nutzen Menschen den Augenkontakt in sozialen Situationen, um festzustellen, wie sich der andere fühlt. Das Blickexperiment kann bei Paaren Wunder bewirken und sie für den anderen transparenter machen. Obwohl der Film also alles andere als ein Dokumentarfilm ist, verbirgt er praktische Tipps, wie man eine scheiternde Beziehung reparieren kann (oder auch nicht).

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