Beruht der Netflix-Film Intrusion auf einer wahren Geschichte?

In dem Netflix-Film Intrusion lauert die Bedrohung oft innerhalb der sicheren Grenzen der eigenen vier Wände. Unter der Regie von Adam Salky ist Intrusion ein beachtlich gut gemachter Film über Hausfriedensbruch, der das Schema auf den Kopf stellt. Die Geschichte dreht sich um die Familie Parsons – Henry und Meera -, die in ihren Traumwohnsitz in New Mexico mit Blick auf die Berge einzieht. Henry ist ein erfahrener Architekt, der das Haus entworfen hat, während Meera eine Krebsüberlebende ist, die sich ihren Dämonen stellen muss. Doch kurz nach dem Einzug wird das Paar von mehreren Einbrüchen bedroht.

Bei einer dieser Begegnungen tötet Henry zwei der titelgebenden Eindringlinge und verletzt einen tödlich, was die Geschichte in Gang setzt. Zunächst sieht es so aus, als hätte Henry in Notwehr abgedrückt, doch als Meera weiter in den Kaninchenbau hinabsteigt, fördert die Tragödie ein größeres Geheimnis zutage, das mit ihrem Mann und dem Haus verbunden ist. Der Pulp-Thriller mag zwar vorhersehbar sein, bietet aber dennoch genug Wendungen, um die Fans des Genres zu begeistern. Filme über Hauseinbrüche haben in den letzten Jahrzehnten immer wieder gezeigt, dass der Kauf eines neuen Hauses eine schreckliche Idee ist, aber vielleicht möchten Sie wissen, ob die Geschichte mit der Realität übereinstimmt. In diesem Fall sollten wir uns den Aspekt der Glaubwürdigkeit der Geschichte ansehen.

Ist Intrusion eine wahre Geschichte?

‚Intrusion‘ basiert nicht auf einer wahren Geschichte. Regie führt Adam Salky nach einem Drehbuch des Drehbuchautors Chris Sparling. Der Drehbuchautor ist bekannt für Werke wie den Ryan-Reynolds-Film Buried und den Horrorthriller ATM aus dem Jahr 2012. Der Autor hat offenbar ein Gespür für Thriller, und Intrusion ist ein weiterer Beitrag zu seinem Erfolg. Der Film wirkt wie aus einer Zeitung entnommen, und einige Teile der Geschichte um den Einbruch in ein Haus sind unverkennbar authentisch. Das Land der Verzauberung ist aufgrund seines Mangels an Behausungen anfällig für derartige Überfälle. Der Umfang der Geschichte ist jedoch rein fiktiv, da sie deutliche Genreelemente aus früheren Werken wie American Psycho aufgreift.

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Doch trotz der fiktionalen Grundlage blieb das Projekt eine Herzensangelegenheit für den Regisseur. Der Regisseur sagt selbst, dass er nur Filme macht, zu denen er eine persönliche Verbindung hat. Als er auf das Drehbuch stieß, war es spannend und überraschend, voll von Wendungen und Irrungen. Der mitreißende Thriller hatte für den Regisseur aber auch eine zutiefst persönliche Bedeutung, denn er sympathisierte besonders mit der Figur der Meera.

Meera ist im Film eine Überlebende von Brustkrebs, und wir erfahren, dass Salkys beste Freundin an denselben Folgen litt. Eine solche Reise kann einen Menschen stärker machen oder ihn zum Schlechten hin brechen. Der Regisseur hat jedoch gesehen, wie seine Freundin aus der bösartigen Krankheit gestärkt hervorging, und so konnte er die Reise von Meera authentisch nachzeichnen. Die Behandlung der Figur im Drehbuch erschien ihm realistisch, und er ließ sich auf das Projekt ein. Obwohl der Film also durchaus fiktional ist, hält eine persönliche Note die Geschichte auf dem Boden der Realität.