Cyberbunker: Die kriminelle Unterwelt Rezension: Ein unterhaltsamer Dokufilm mit moralischen Fragen

Der deutsche Dokumentarfilm wird von Max Rainer und Kilian Lieb gedreht und hat eine Laufzeit von 102 Minuten. Der Film, auch bekannt als Cyberbunker: Darknet in Deutschland, folgt dem überraschenden Fall einer Gruppe von Hackern, die einen Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges in einer ruhigen und idyllischen deutschen Stadt übernehmen, sehr zum Schrecken der Einheimischen. Wer sind diese Leute, und was wollen sie?

Plot

Als eine Gruppe mysteriöser Duchmen, angeführt von ihrem Anführer Xennt, in Traben-Trarbach ankommt, sind die Einheimischen misstrauisch gegenüber den Neuankömmlingen. Xennt verspricht ihnen Arbeitsplätze und eine blühende Zukunft, wenn es ihnen gelingt, den NATO-Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges zu übernehmen, aber die Einheimischen sind nicht überzeugt – sie halten ihn für unzuverlässig und sogar kriminell. Ihre Bedenken stoßen jedoch auf taube Ohren, und schon bald bunkert sich die Gruppe im Untergrund ein und nennt ihr neues Zuhause Cyberbunker 2.0. Was bedeutet das für die Bewohner von Traben-Trarbach? Wer sind diese Leute, und was sind ihre wahren Motive?

– Die Rezension enthält keine Spoiler –

Cyberbunker: The Criminal Underworld Review

Cyberbunker: Die kriminelle Unterwelt ist ein sehr interessanter Dokumentarfilm – zum Glück ist es ein Film, der sich nicht über Gebühr in die Länge zieht. Es sind 102 Minuten reiner Fakten, die die gesamte Geschichte von Anfang bis Ende behandeln, ohne viel Schnickschnack, der den Zuschauer langweilt oder das Tempo verlangsamt. Und ehe man sich versieht, ist der Dokumentarfilm zu Ende.

Oberstaatsanwalt Jorg Angerer bringt es gegen Ende des Films gut auf den Punkt: Als er über Sven Olaf Kamphuis‘ Beharren auf Freiheit spricht und darüber, dass Menschen, die pornografisches Material von Kindern weitergeben, so sind wie Bilder von Banküberfällen, die in der Zeitung veröffentlicht werden, erwähnt er, dass es Sven nur um seine eigene Freiheit geht und er sich nicht um den Missbrauch kümmert, den die Kinder durchmachen müssen, damit er sie bekommt. Obwohl der Film durchgehend einen recht neutralen Ton anschlägt, macht er im letzten Teil seiner Laufzeit deutlich, dass es keine absolute Freiheit gibt und dass derjenige, der sie will und genießt, dies auf Kosten anderer tut.

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Wie ich bereits erwähnt habe, ist der Film durch und durch fesselnd, und seine kurze, auf den Punkt gebrachte Laufzeit und Erzählweise tragen nur dazu bei, dass man ihn sich ansehen kann. Der Film folgt dem üblichen Netflix-Rahmen für Dokumentarfilme und erzählt seine Geschichte mit Hilfe von zahlreichen Nachstellungen, Archivmaterial, Original-Polizeibildern und -Videos sowie Interviews mit allen, die mit dem Bunker und seinen kriminellen Aktivitäten zu tun haben.

 

Ich glaube, der Film hat mich vor allem durch die Kameradschaft unter den Bewohnern der „Republic of Cyberbunker“ beeindruckt. Es ist fast so, als würde man eine Sekte in Aktion sehen, aber nicht die übliche. Es gibt sexuelle Gewalt, den Umgang mit Drogen und eine gesunde Prise Manipulation, aber die Art und Weise, wie diese Dinge ablaufen, ist geradezu verblüffend. Das riesige Unternehmen ist eine Sache, aber die absolute Hingabe, mit der die Mitglieder des Bunkers über Xennt sprechen, ist einfach außergewöhnlich.

In gewisser Weise ist ihre Kameradschaft anfangs fast süß anzusehen. Hier haben wir eine Gruppe von Menschen, die sich nicht ganz in die Gesellschaft einfügen und irgendwo weit weg unter Gleichgesinnten Trost finden. Langsam setzt jedoch die Realität und das Unheimliche der Situation ein und Cyberbunker: Cyberbunker: Die kriminelle Unterwelt Cyberbunker: Die kriminelle Unterwelt Cyberbunker.

Die Schilderungen der Strafverfolgungsbehörden, die globale Menschenjagdstimmung und die Aussagen der Kriminellen fügen sich in diesem Film effektiv zu einem unterhaltsamen und informativen Film zusammen, der gegen Ende seiner Laufzeit zum Nachdenken anregt. Auf welcher Seite des Spektrums stehen Sie? Gibt es wahre Freiheit? Der Film wirft viele interessante Fragen auf und stellt einige sehr interessante Personen vor, bei denen man sich ständig fragt, was als Nächstes passiert und was ihre Beweggründe sein könnten. Die Antworten könnten Sie einfach schockieren!

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Schlussgedanken

Egoismus ist eine schockierende Sache, und daran wird man immer wieder erinnert, wenn man diese Serie sieht. Sie stellt die Frage nach der Moral und der Rechtmäßigkeit von völliger Freiheit und Privatsphäre, aber auch die Frage, ob die beteiligten Kriminellen die Konsequenzen ihres Handelns überhaupt verstehen. Es ist auf jeden Fall ein unterhaltsamer Film, der einen am Ende einiges in Frage stellen lässt.

Cyberbunker: Die kriminelle Unterwelt wird auf Netflix gestreamt.