The Conference Review: The Conference oder Konferensen ist ein schwedischer Horrorfilm, der am 13. Oktober 2023 auf Netflix Premiere feierte. Unter der Regie und dem Drehbuch von Patrik Eklund sowie Thomas Moldestad und Mats Strandberg folgt die Handlung einer Gruppe von Firmenangestellten, die an einer Teambuilding-Konferenz an einem abgelegenen Urlaubsort teilnehmen. Als jedoch eine mysteriöse Gestalt auftaucht, werden die Dinge verdächtig. Tim King, Jonathan Ridings und Mats Strandberg sind die ausführenden Produzenten des Films.
Mit Katia Winter in der Hauptrolle neben Adam Lundgren, Eva Melander, Maria Sid, Bahar Pars, Jimmy Lindström, Christoffer Nordenrot, Cecilia Nilsson, Lola Zackow und anderen. Der Film hat eine Laufzeit von ca. 110 Minuten. Er wurde im Original auf Schwedisch gedreht und ist mit englischer Synchronisation und Untertiteln erhältlich.
-Der Konferenzbericht enthält keine Spoiler-
Hirnlose Morde durch einen maskierten Mörder mit einer verqueren Agenda – klischeehafter kann ein Film nicht sein. Der schockierendste Aspekt der Handlung sind nicht die Jumpscares, sondern die fehlende Einigkeit und das Bemühen der Angestellten, zu überleben. Kein Wunder, dass sie so weit weg mussten, um ein Team zu bilden, denn daran mangelte es ihnen ganz offensichtlich. Selbst die erzwungene und performative Einbeziehung der „sozialen Sache“ konnte das Drehbuch nicht vor dem Scheitern bewahren.
Die Geschichte handelt von einem Unternehmen, das ein Einkaufszentrum baut und dafür die Ureinwohner der Gegend verdrängt. Nach der Zwangsübernahme hat sich einer der Bauern das Leben genommen. Als die Hauptfigur, die eine schwierige Vergangenheit hat, tiefer gräbt, findet sie heraus, dass das Unternehmen es sogar versäumt hat, den vertriebenen Familien eine Entschädigung zu zahlen. Darüber hinaus hat das kalkulierte Vorgehen des Unternehmens auch schon zum öffentlichen Zusammenbruch eines ehemaligen Mitarbeiters geführt.
Standbild aus Die Konferenz
Mit dem Fortschreiten der Handlung kommen die Geheimnisse und die Morde nach und nach ans Licht. Ein unbekannter Mörder taucht aus dem Nichts auf und beginnt, jeden, der ihm über den Weg läuft, brutal zu ermorden. Der Zuschauer wird über das Motiv der Morde im Unklaren gelassen, und im Laufe der Geschichte werden auch die Gründe dafür enthüllt. Die Geschichte folgt einem typischen Schema, das schon mehrfach angewandt wurde, und ist daher sehr vorhersehbar.
Außerdem hat die Geschichte wenig Gewicht und Substanz. Sie enthält Themen wie Umweltbewusstsein, Ausbeutung von Minderheiten und Unterdrückung der Verarmten. Sie geht jedoch nicht in die Tiefe und streift die Themen nur, um genügend Kontext für ein grundlegendes Verständnis zu liefern. Deshalb gelingt es dem Publikum auch nicht, sich in die Geschichte einzufühlen oder sich auch nur im Entferntesten mit den Figuren zu identifizieren. Der Film hält die Zuschauer auf Distanz, ohne dass sie sich voll darauf einlassen können.
Standbild aus Die Konferenz
Selbst die barbarischen Morde an den Menschen schaffen es nicht, den Zuschauer im Geringsten zu bewegen. Es ist zwar eklig anzusehen, aber es fehlt der Nervenkitzel und der Aufbau, den man von einem Horrorfilm oft erwartet. Der Film endet so abrupt wie er beginnt und mit viel Verwirrung. Außerdem ist man als Zuschauer unzufrieden mit dem Verlauf der Geschichte, da sie nicht genug Eile und Anregung bietet, um zu wissen, was als nächstes passieren könnte.
Der Konferenzrückblick: Schlussgedanken
Der Film passt zwar zur Beschreibung eines „Freitag der 13.“-Kinoabends, aber es fehlt ihm der berauschende Rausch für ein spannendes Erlebnis. Der Film wird einen höchstens mit den vielen herumfliegenden Körperteilen anekeln, aber nicht mit einer intensiven Story befriedigen, die man oft von einem Horrorfilm erwartet. Dennoch kann man den Film sicher genießen, wenn man eher ironisch lachen als sich erschrecken möchte.
Standbild aus Die Konferenz
The Conference wird jetzt auf Netflix gestreamt. Habt ihr den Film schon gesehen? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!
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