Unter der Regie von Chris Smith entstand der Netflix-Film Bad Vegan: Fame. Fraud. Fugitives. ist eine Doku-Serie, die sich mit der bizarren Geschichte von Sarma Melngailis befasst, mit besonderem Augenmerk auf den Mann, der sie angeblich um alles betrogen hat. Sie behauptet nämlich, dass es die wilden Lügen, betrügerischen Versprechungen und absurden Manipulationen ihres Partners Anthony Strangis alias Shane Fox waren, die dazu geführt haben, dass sie nicht nur ihr Vermögen, sondern auch sich selbst verloren hat – in jeder Hinsicht. Wenn du also auf der Suche nach etwas Ähnlichem bist, das du streamen kannst, findest du hier eine Liste von sieben seltsam faszinierenden Produktionen wie Bad Vegan, die du auf Netflix, Hulu, HBO Max oder Amazon Prime finden kannst.
7. Operation Varsity Blues: Der College-Zulassungsskandal (2021)
Ebenfalls von Chris Smith inszeniert, ist Operation Varsity Blues: Der College-Zulassungsskandal ist ein Film, der den Drahtzieher eines Bestechungsdelikts untersucht, das seinesgleichen sucht. Mit anderen Worten, er untersucht die unerklärlichen betrügerischen Methoden, mit denen William Rick Singer es geschafft hat, die Kinder reicher und berühmter Familien an einigen der besten Universitäten Amerikas einzuschreiben. Das Beste für uns als Zuschauer ist jedoch, dass der Film sowohl Nachstellungen als auch Interviews mit den tatsächlich beteiligten Personen verwendet, um zum Kern der Sache vorzudringen – genau wie in Bad Vegan.
6. The Puppet Master: Die Jagd auf den ultimativen Hochstapler (2022)
Mit der Art und Weise, wie sie die Geschichte eines grausamen Betrügers erzählt, der nichts als ruinierte Familien hinterlässt, kann The Puppet Master: Die Jagd auf den ultimativen Betrüger kann man nur als erschütternde Dokuserie bezeichnen. Robert Hendy-Freegard steht im Mittelpunkt dieses Dreiteilers, der uns einen detaillierten Einblick in die Art und Weise gibt, wie er seinen zahlreichen Opfern fast 1 Million Pfund (heute 1,3 Millionen Dollar) gestohlen hat, indem er sich als MI5-Agent ausgab. Nötigungsmissbrauch, Manipulationstaktiken und wie leicht es manchmal sein kann, auf ein Netz von Lügen hereinzufallen, sind alles Aspekte, die in diesem Netflix-Original ebenfalls beleuchtet werden.
5. Lords of Scam (2021)
‚Lords of Scam‘ ist zwar eine französische True-Crime-Dokumentation, die sich um die Betrüger dreht, die das EU-Kohlenstoffquotensystem ausnutzten, um Millionen zu erbeuten, doch sie zeigt auch den Verrat innerhalb dieses Luxus. Von ihrem Aufstieg bis zu ihrem Niedergang, von ihrer Nähe bis zu ihren Streitereien, von ihren echten Freundschaften bis zu ihren petzerischen Neigungen – diese akkurate Over-the-Top-Produktion beinhaltet also alles. Wir sagen over-the-top, weil es ebenso extravagant, komödiantisch und seltsam faszinierend wie ernst ist, was es zum idealen Film macht, wenn man etwa eine Stunde und 45 Minuten Zeit hat.
4. The Inventor: Out for Blood in Silicon Valley (2019)
Der von Alex Gibney inszenierte Film The Inventor: Out for Blood in Silicon Valley untersucht – wie Bad Vegan – eine Geschichte, in der die Umstände allmählich einen Schwindel ermöglichten, mit dem niemand gerechnet hat. Der Dokumentarfilm ist ein HBO-Original und folgt der inzwischen in Ungnade gefallenen Elizabeth Holmes – die aufgrund ihrer revolutionären Ideen und ihres Erfolgs als der nächste Steve Jobs bezeichnet wurde – und ihrem Unternehmen Theranos. Mit ihrem Versprechen, die Bluttests, wie wir sie kennen, zu reformieren, galt sie einst als jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt, doch nur zwei Jahre später kam die Wahrheit darüber ans Licht, was sie wirklich tat.
3. Fyre: Die größte Party, die nie stattgefunden hat (2019)
‚Fyre: The Greatest Party That Never Happened‘ ist eine weitere Dokumentation von Chris Smith, die sich, wie der Titel schon sagt, mit Billy McFarland und dem gescheiterten Fyre Festival von 2017 beschäftigt. Die Extravaganz an sich war eine Zusammenarbeit zwischen dem Rapper Ja Rule und dem Unternehmer Billy, aber die Aktionen des Letzteren waren es, die alle unglaublich verärgert zurückließen. Die Festivalbesucher erhielten nicht die Annehmlichkeiten, die ihnen versprochen worden waren, sei es in Bezug auf Unterkunft, Essen, Notdienste oder Künstler, und auch die Verkäufer wurden regelrecht über den Tisch gezogen. Kurz gesagt, es war so ähnlich wie bei Sarma/Anthony, die ihre Mitarbeiter betrogen haben.
2. Die Erfindung der Anna (2022)
Keine Liste, in der es um Hochstapler geht, kann heute vollständig sein ohne die Erwähnung von Inventing Anna, der Krimi-Serie über die berüchtigte Anna Sorokin, auch bekannt als Anna Delvey. Dieses Netflix-Original ist zwar kein Dokumentarfilm, aber die Art und Weise, wie die Geschichte der Betrügerin, die die New Yorker Eliten zu ihrem persönlichen Vorteil betrog, dargestellt wird, ist einfach bemerkenswert. Es ist unbestreitbar auch mit Bad Vegan vergleichbar, nicht nur wegen des Betrug-in-New-York-Faktors, sondern auch wegen der dargestellten Gier, Lügen und luxuriösen Lebensstile.
1. Der Tinder-Betrüger (2022)
Wie Inventing Anna ist auch Felicity Morris‘ Dokumentarfilm The Tinder Swindler eine Produktion, die man nicht ignorieren kann. Schließlich dreht er sich im Wesentlichen darum, wie Simon Leviev mit bizarren Behauptungen über sein privates und berufliches Leben seine Liebesschwindeleien ausspielte und dabei auf Schritt und Tritt Bad Vegan-Vibes verströmte. Er soll die Dating-App Tinder benutzt haben, um Frauen kennenzulernen, und sie dann so bezaubert haben, dass sie ihm, als er Notfälle schuf, Tausende und Abertausende von Dollar übergaben, nur damit er ein extravagantes Leben führen konnte.
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