8 Filme wie Tár, die Sie sehen müssen

Tár ist ein Filmdrama, in dessen Mittelpunkt die bekannte Musikkomponistin Lydia Tár steht, die kurz davor steht, eine Komposition aufzunehmen, die sie an die Spitze der Erfolgsleiter bringen kann. Ihr Leben beginnt zu bröckeln, als ihr Verstand sich mit Problemen aus der Vergangenheit befasst und ihre Ehe mit ihrer Frau zu zerbrechen beginnt. Der Film unter der Regie von Todd Field gilt als das nächste große Ding in Hollywood und wurde sowohl für die schauspielerische Leistung von Cate Blanchett als auch für die Regiearbeit von Todd Field sehr gelobt.

Obwohl Tár eine fiktive Figur ist, könnte die engagierte und authentische Darstellung des Protagonisten dazu anregen, nach anderen Filmen Ausschau zu halten, die einen Komponisten oder ein kreatives Genie zeigen, dessen visionäres Werk noch Jahre nach seinem Tod weiterlebt. Wenn Sie gerne das Leben kreativer Vorbilder und ihren Weg zum Erfolg (oder Untergang) verfolgen, dann haben wir genau die richtige Auswahl an Filmen, die Sie Ihrer Liste hinzufügen können. Die meisten dieser Filme, die ähnlich wie Tár sind, können Sie auf Netflix, Hulu oder Amazon Prime sehen.

8. Her Smell (2018)

Nachdem sie mit ihrer Band flüchtigen Erfolg hatte, stürzt Becky Something durch ihren exzessiven Drogenkonsum und ihr ausschweifendes, grausames Verhalten ins Chaos. Das Filmdrama konzentriert sich auf die wichtigen Meilensteine ihres Lebens, anstatt sich zu einem unergründlichen Untergang zu winden. Unter der Regie von Alex Ross Perry spielen Elizabeth Moss, Amber Heard, Cara Delevingne und Ashley Benson in Her Smell mit. Im Hinterkopf läuft Beckys komplizierter kreativer Prozess ähnlich ab wie der von Lydia, die müßig durch die verwinkelten Gänge von Studios und Musiklokalen schlendert.

7. Das Phantom der Oper (1925)

Das Phantom der Oper nach dem gleichnamigen Roman von Gaston Leroux ist einer der größten Filme der 1920er Jahre. Unter der Regie von Rupert Julian (mit ungewürdigten Rollen von Lon Chaney, Ernst Laemmle und Edward Sedgwick) dreht sich der Stummfilm-Horrorfilm um einen jungen aufstrebenden Musiker, der die Gabe der Musik von einem rätselhaften, furchteinflößenden Phantom erhält, das das Palais Garnier im Pariser Operngebäude aus dem Jahr 1800 heimsucht.

Jede Einstellung des Films von 1925 fängt die rohe Essenz des Geistererbes ein: Schatten, die an den Wänden hochklettern, Ballerinen, die kichern und schreien, versteckte Gänge und quälende Sehnsucht. Dies ist ein Abbild der quälenden Vergangenheit von Lydia in Tár, die sie auf Schritt und Tritt verfolgt und es ihr unmöglich macht, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.

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6. Whiplash (2014)

Unter der Regie von Damien Chazelle beleuchtet das spannungsgeladene Drama die schwierige Beziehung zwischen Andrew Neiman (Miles Teller) und seinem rücksichtslosen Lehrer Terence Fletcher (J. K. Simmons). Während Lydia Interesse an dem aufstrebenden Star Olga Metkina (Sophie Kauer) zeigt, was die Förderung von nicht hilfreichen Mustern noch verstärkt, bittet Fletcher Andrew, seiner Band beizutreten, um ihn zu brechen.

Whiplash erforscht den schmalen Grat zwischen Fletcher, der Andrew bis zum Missbrauch treibt, um einen künstlerischen Durchbruch zu erreichen, und Menschen, die zusammenbrechen, um stärker wieder aufzustehen. Sowohl Whiplash als auch Tár beleuchten die düstere, gefühllose Seite des Ehrgeizes, der Andrew bzw. Lydia dazu bringt, ihre Moral zu kompromittieren, um das Versprechen ihres Könnens zu erfüllen.

5. Unsterbliche Geliebte (1994)

Unter der Regie von Bernard Rose zeigt der Film die Kämpfe Ludvig van Beethovens in seinem Leben als Musikgenie, das nicht hören konnte. Beethovens Sekretär macht sich auf den Weg, um das Rätsel seiner unsterblichen Geliebten zu lösen, der Beethoven bei seinem Tod all seine Musik und sein Geld hinterlassen hat. Der Film folgt einer sehr interessanten Erzähltechnik, indem er ständig zwischen Rückblenden und der aktuellen Zeitlinie wechselt.

Abgesehen von der fesselnden Erzählung des biografischen Films unterstreicht das talentierte Ensemble in den Nebenrollen, darunter Isabella Rossolini als grimmige ungarische Gräfin, Jeroen Krabbé als seine hingebungsvolle Sekretärin und Johanna ter Steege als seine tödliche Feindin, nur die Idealbesetzung von Gary Oldman als exzentrisches Genie.

4. Amadeus (1984)

Die beiden Hauptdarsteller des Films, der auf der urbanen Legende basiert, dass Antonio Salieri Wolfgang Amadeus Mozart getötet hat, sind Tom Hulce und F. Murray Abraham. In der Regiearbeit von Miloš Forman ist Salieri ein mittelmäßig begabter Hofkomponist, der eine tiefe Ehrfurcht vor Gott und eine obsessive Feindseligkeit gegenüber Mozart hegt. Der Film ist eine Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks von Peter Shaffer aus dem Jahr 1979, der auch als Drehbuchautor für den Film von 1984 fungiert.

Selbst nach modernen Maßstäben ist Amadeus bissig humorvoll und zutiefst tragisch, auch wenn er sich einige künstlerische Freiheiten gegenüber der Realität nimmt. Obwohl der Film 1984 veröffentlicht wurde, hat er wohl einen Maßstab gesetzt, an dem sich alle anderen musikalischen Biopics messen lassen müssen. Der Drang, der Beste zu sein und die Konkurrenz zu schlagen, ist sowohl in Amadeus als auch in Tár offensichtlich.

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3. Tick, Tick… Boom! (2021)

‚Tick, Tick…BOOM!‘ handelt von dem problembelasteten Künstler Jonathan Larson, dem Schöpfer des inzwischen ikonischen Musicals ‚Rent‘. Im Mittelpunkt steht der aufstrebende Komponist Larson (Andrew Garfield), der darum kämpft, sich noch vor seinem 30. Seine Freundin hat ihn verlassen, seine Freunde haben sich getrennt, und aufgrund seiner künstlerischen Ambitionen macht sich Armut breit. Unter der Regie von Lin Manuel Miranda geht es in dem Film um dieselben Themen wie in Tár: eine bewegte Geschichte, zerbrochene Beziehungen und innere Konflikte, die das Fortkommen in der kreativen Welt behindern.

2. Alles über Eva (1950)

Einer der einflussreichsten Filme zum Thema Wettbewerb ist Joseph L. Mankiewiczs Klassiker Alles über Eva, der eine Adaption von Mary Orrs The Wisdom of Eve aus der Zeitschrift Cosmopolitan ist. Das mit dem Oscar ausgezeichnete Drama handelt von Margo Channing (Bette Davis), einer renommierten und erfolgreichen Broadway-Schauspielerin, die im Alter von 40 Jahren an einem beruflichen Scheideweg steht.

Bald lernt Margo Eve Harrington (Anne Baxter) kennen, einen treuen Fan, der davon träumt, selbst zu schauspielern. Als Eve allmählich in Margos gesellschaftliche und berufliche Kreise eindringt, prallen Ego, Macht und Bedeutung aufeinander, während die beiden Frauen darum wetteifern, die jeweils andere auf der Bühne und bei Broadway-Veranstaltungen in den Schatten zu stellen. Das Thema des Wettbewerbs und das Bedürfnis, besser zu sein als die anderen, wird auch in Tár deutlich.

1. Schwarzer Schwan (2010)

Nina Sayers vom New York City Ballet wird in Darren Aronofskys Psychothriller Black Swan von ihrem Drang nach Perfektion zerfressen. Nina lebt wie Lydia ein isoliertes Leben, das sich auf die Kultivierung und Vervollkommnung ihres Talents konzentriert. Aber im Gegensatz zu Lydia lebt Nina unter der Fuchtel ihrer verwöhnenden, aber kontrollierenden Mutter Erica (Barbara Hershey), die selbst einmal Tänzerin war.

Ninas co-abhängige Beziehung hält sie in einem Zustand festgefahrener Entwicklung, ohne ein Leben außerhalb des Tanzes, was sie zu kindischen Wutausbrüchen neigt, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Abgesehen von der Besessenheit der Protagonistin von ihrem Erbe und dem psychologischen Kampf zwischen Beherrschung und Unterwerfung unter ihr Handwerk weist Tár einige Parallelen zu dem Natalie Portman-Film auf. Es ist also keine Überraschung, dass Sie diesen Film unbedingt auf Ihre Merkliste setzen sollten!