Akuma Kun Rezension: Liefert ein teuflisch anständiges, aber dämonisch langweiliges übernatürliches Abenteuer

Akuma Kun Rezension: Akuma Kun(悪魔くん) ist ein japanischer Anime, der am 9. November 2023 auf Netflix Premiere feierte. Basierend auf der Manga-Serie, die von Shigeru Mizuki geschrieben und illustriert wurde, folgt die Geschichte einem Wunderkind, das alle 10.000 Jahre erscheint. Die Serie wird von Fumitoshi Oizaki an der Seite von Junichi Sato inszeniert, während das Drehbuch und die Serienskizze von Hiroshi Ohnogi stammen. Der Anime wird von Encourage Films unter der Leitung von Sakae Shibuya produziert und von Toei Animation präsentiert.

Die insgesamt 12 Episoden haben jeweils eine Laufzeit von etwa 20-25 Minuten. Produziert wurde die Serie von Daichi Nagatomi, die Musik stammt von Akio Izutsu. Yuki Kaji spricht die Hauptfigur Akuma Kun/Ichiro Umoregi und Toshio Furukawa den Mephisto III. Die Serie wurde ursprünglich auf Japanisch gedreht und ist sowohl in englischer Synchronisation als auch mit Untertiteln verfügbar.

-Akuma Kun Review Enthält einige Spoiler-

Die Prämisse des Anime ist faszinierend: Es geht um einen kleinen Jungen, der als „Akuma-kun“ auserwählt wird und die Macht der Dämonen besitzen kann, um gegen das Böse in der Welt zu kämpfen und das dringend benötigte Gleichgewicht zu erhalten. Die Handlung ist jedoch nicht annähernd so faszinierend oder neu, wie sie zu sein verspricht. Es handelt sich um eine weitere übernatürliche Erfahrung mit ähnlichen Tropen und prätentiösem Tiefgang.

Die Hauptfigur, die auch als Ichiro bekannt ist, ist ein Junge mit einer realistischen Weltsicht, der keine Emotionen zeigt und doch viel tiefgründiger ist, als er zunächst wahrnimmt. Da er von einem Dämon aufgezogen wurde, ist er von den Menschen um ihn herum abgeschottet, und doch ist er auserwählt, der Welt Frieden zu bringen. Die Gegenüberstellung ist amüsant, aber sein Realismus gibt ihm die Möglichkeit, Situationen besser zu verstehen, was letztendlich seinen Kunden hilft.

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Ichiro arbeitet jedoch mit einem hybriden Kollegen zusammen, der halb Mensch und halb Dämon ist und Mephisto III heißt. Die Persönlichkeiten der beiden sind völlig gegensätzlich, denn Mephisto sieht die Welt eher positiv und sucht das Gute in jedem Menschen. Er sieht über die gegebenen Situationen hinaus und taucht tief in die menschlichen Emotionen ein, um sich mit allen um ihn herum zu verbinden. Als Hybrid ist er mehr mit seiner menschlichen Seite beschäftigt, um nicht den Kräften des dämonischen Reiches zu erliegen.

Standbild aus Akuma Kun

Es gibt ein ständiges Hin und Her zwischen den Figuren, das den Zuschauer dazu zwingt, über die Oberfläche hinaus zu denken. Ichiro ist in seinem Denkprozess eher rational und geht mit logischen Überlegungen an einen Fall heran. Mephisto hingegen reagiert auf die meisten Dinge um ihn herum emotional und repräsentiert eine Seite, die oft übersehen wird. Ichiros Zynismus und Nihilismus werden oft durch Mephistos Optimismus konterkariert, was einen reizvollen Kontrast in der Handlung darstellt.

Dennoch fehlt es der Handlung an überraschenden Elementen, die die Geschichte durchgehend spannend halten. Darüber hinaus folgt die Geschichte einer Formel, in der Antagonisten eingeführt werden, die keinen Zweck in der Haupthandlung erfüllen und nur als Hürde erscheinen, die für den Protagonisten zu leicht zu überwinden ist. Die Wendungen sind meilenweit vorhersehbar, und obwohl der Aufbau phänomenal gut gemacht ist, fallen die Enthüllungen flach.

Die Zeichentrickserie besticht durch ihre außergewöhnliche Animation, die sich durch einen einzigartigen und unverwechselbaren künstlerischen Stil auszeichnet. Jedes Einzelbild ist akribisch ausgearbeitet und zeigt eine Detailtreue, die wirklich lobenswert ist. Das Design der Charaktere ist visuell beeindruckend, wobei jeder einzelne seine eigenen Merkmale und seine eigene Persönlichkeit besitzt. Die Verwendung leuchtender Farben und fantasievoller Hintergründe steigert den visuellen Reiz zusätzlich und schafft eine Welt, die reich und bezaubernd wirkt.

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Standbild aus Akuma Kun

 

Akuma Kun Rückblick: Final Thoughts

Mit über 12 Episoden ist der Anime eine unterhaltsame Angelegenheit. Obwohl es ihm an Originalität mangelt, schafft es die Geschichte, mit ihren wunderbaren Animationen die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu fesseln und ihm ein eindringliches Erlebnis zu bieten. Sie beinhaltet Themen wie Gut und Böse, Liebe und Hass und viele philosophische Situationen, die bei den Zuschauern Fragen aufwerfen werden. Die Synchronsprecher erwecken jede Figur mit ihren mühelosen Fähigkeiten zum Leben. Die Serie endet mit einem großen Cliffhanger, so dass die Zuschauer vielleicht noch mehr sehen wollen.

Standbild aus Akuma Kun

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