Black Rose Rezension: Miu Le, Lanh Thanhs Rache-Thriller ist eher lästig

Direktor Thang Vu
Guss Miu Le, Lanh Thanh, Phuong Anh Dao, Karik, Luong Thuy Linh, Nguyen Trong Hai, Phuong Thanh, Huu Thanh Nguyen, Be Dien An
Laufzeit 113 Minuten
Einheimischer Titel Chiem Doat

– Keine Spoiler –

Der vietnamesische Film Black Rose ist ziemlich eindeutig, was er ist – ein Rachethriller. Von der ersten Minute an macht der Film klar, dass er nichts anderes sein will als Thao My’s Rache an der Familie ihres Arbeitgebers Ha. Der Film ist sehr beweglich, denn Ha’s Ehemann Son bewirbt sich um den Posten des CEO und scheitert vor seiner viel erfolgreicheren Schwester Nhu.

Natürlich fühlt er sich unterlegen, und das führt zu seinem Minderwertigkeitskomplex, aber er wird seiner Frau gegenüber immer als treuer Ehemann dargestellt. Wenn er also plötzlich (und ich meine SOFORT) anfängt, über My zu fantasieren, wirkt das ein wenig unzusammenhängend. Außerdem tut My nicht viel mehr, als ein paar Mal mit den Wimpern zu klimpern, so dass ich mich ständig fragen musste, warum Son plötzlich einen anderen Gang einlegt, außer natürlich, weil das Drehbuch ihn zum Fremdgehen braucht.

Dann ist da noch My’s Freund Hoang, der My sofort beschnüffelt, sobald er ihr in die Augen schaut, und sein typisch gruseliges Verhalten ist ein wenig langweilig und unnötig, um es mal so auszudrücken. Sein Charakter ist nicht interessant genug, um ihm so viel Laufzeit zu geben, wie er am Ende bekommt. Natürlich benutzt My Hoang für persönliche Zwecke, aber ehrlich gesagt ist diese Geschichte so unausgegoren, dass man schon nach kurzer Zeit das Interesse an ihren Gesprächen verliert. Hoangs Charakter ist auch wirklich seltsam und seine Logik ist zu unnatürlich, um ernst genommen zu werden.

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Der Film braucht zu lange, um auf den Punkt zu kommen, obwohl sich die Ereignisse des Films überraschenderweise in einem rasanten Tempo abspielen. Es passiert zwar immer wieder etwas, aber irgendetwas passt einfach nicht. Der spannende Plot, den man von einem erotischen Rachethriller erwartet, bleibt nicht haften, weil es buchstäblich nichts Neues oder Innovatives in der Handlung gibt, und obendrein ist sie auch nicht gut gemacht. Die Musik ist eher seltsam und uneinheitlich und vermittelt auch in ernsten Momenten manchmal das Gefühl einer lustigen Zeit.

Für Zuschauer, die ein albernes Drama wollen, ist Black Rose meiner Meinung nach ein dummes und sinnloses Vergnügen. Das bisschen Logik, das der Film am Anfang hat, wird langsam aus dem Fenster geworfen, wenn sich das Ende langsam nähert. Es ist eine dumme Entscheidung nach der anderen, ohne klares Ziel, warum etwas hinzugefügt wird. Es ist seltsam, dass der Film alles Mögliche einbaut, wobei die Handlungsstränge der Charaktere nicht genügend Beachtung finden und einige Handlungspunkte nicht aufgegriffen werden, nachdem sie eingeführt wurden.

Die riesigen Handlungslöcher und die uneinheitliche Regie und das Tempo sind es, die den Film am Ende immer verwirrender machen. Ich denke, ein roter Faden und die Konzentration darauf hätte dem Film eine richtige Richtung und ein strafferes Skript gegeben, das mehr Nervenkitzel und Aufregung bei der Verfolgungsjagd hervorgebracht hätte. Dieser Teil fehlt ein wenig, denn man weiß von Anfang an, wohin der Film geht und am Ende entgleist er völlig. Außerdem ist die Laufzeit zu lang für diesen generischen Blödsinn.

Black Rose Rückblick: Fazit

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Langweilig, dumm und widersprüchlich, Black Rose ist ein Rachethriller, der Potenzial hatte, aber alles im Austausch für nichts Interessantes oder Spannendes vergeudet. Trotz glaubhafter Darbietungen, die einen mit den Charakteren mitfiebern lassen, verschenkt der Film jegliche Intrigen für einen billigen und uninteressanten Nervenkitzel.