Blood Vessel (2023) Review: Emotionale Momente entschädigen für komische Spezialeffekte

Unter der Regie von Moses Inwang und dem Drehbuch von Musa Jeffery David spielen in diesem Drama-Thriller Dibor Adaobi, David Ezekiel, Levi Chikere, Obinna Okenwa, Slyvester Ekanem und andere mit. Der Film hat eine Laufzeit von 120 Minuten und folgt sechs Fremden, die sich auf eine gefährliche Reise begeben, um den bedauernswerten Zuständen in ihrer Heimatstadt zu entfliehen, nur um in eine andere gefährliche Situation zu geraten.

– Die Rezension enthält keine Spoiler –

Der sozio-politische Hintergrund dieses Drama-Thrillers und die Kameradschaft, die aus sechs Menschen entsteht, die in einer schrecklichen Situation feststecken, reichen aus, um diesen zweistündigen Film spannend zu machen. Die beengten Verhältnisse auf dem Schiff, in dem diese sechs Menschen gefangen sind, sind der perfekte Ort für einen Thriller wie diesen – es ist spannend, weil man das Gefühl hat, in einem so engen Versteck zu ersticken – man weiß einfach, dass es nicht gut für sie ausgehen wird, wenn sie erwischt werden.

Natürlich gäbe es den Film nicht, wenn eine sichere Passage leicht zu finden wäre, also versuchen wir, auf dem Boot nicht zu sterben.

Zu Beginn des Films gibt es einen echten Schock und Nervenkitzel. Aber mit 120 Minuten ist der Film einfach zu lang und zu klischeehaft, als dass einen irgendetwas wirklich schockieren könnte. Die Sache mit dem Boot, in dem man festsitzt, ist in Anbetracht der Umstände eigentlich ziemlich traumatisierend, aber sie zieht sich zu lange hin, als dass sie von Nutzen wäre. Und wenn man sich die Katz- und Mausjagd ansieht, möchte man auch, dass die Kämpfe und anderen Actionsequenzen gut gemacht und authentisch sind. Das ist bei Blood Vessel nicht der Fall, hier ist die CGI einfach so grauenhaft, dass sie einen völlig aus dem Nervenkitzel reißt und zum Lachen bringt.

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Gegen Ende der Laufzeit gibt es viele Momente, in denen Menschen erschossen werden. Sowohl die Schüsse als auch der Moment, in dem die Waffe die Menschen trifft und durch sie hindurchgeht, sind einfach nur schlecht. Von realistisch ganz zu schweigen, es ist keineswegs glaubwürdig. Auch die Nahkampfsequenzen sind nicht gerade toll und lassen Energie und Überzeugung vermissen. Die Choreographie hätte straffer sein müssen, damit die Kämpfe überzeugen, aber leider verpasst der Film den Nervenkitzel und die Aufregung, diese spannenden und schockierenden Momente zu sehen.

Doch was der Film an Action oder Nervenkitzel vermissen lässt, macht er mit Emotionen wieder wett. Auch wenn wir all diese Menschen nicht allzu lange sehen, so sind doch alle Charaktere sehr sympathisch. Wenn sie in Schwierigkeiten geraten, wünscht man sich, dass sie die wirkliche Gefahr, in der sie schweben, verstehen und das Problem ernst nehmen. Es gibt Momente echter Emotionen, die einem manchmal das Herz schmerzen, und auch das Ende ist sehr emotional.

Alle Darsteller machen in diesem Film einen fantastischen Job – es gibt keinen Moment, in dem sich jemand fehl am Platz fühlt. Obwohl ich die Bootseigner etwas zu aufgesetzt fand, wirkt ihre „Nemesis“ echt und authentisch, so dass man mit ihnen mitfiebern möchte.

Schlussgedanken

Dies ist kein neuer Film oder irgendetwas Außergewöhnliches, aber es ist ein ziemlich emotionaler Film, bei dem man mit jedem mitfiebert, der auf einem Schiff festsitzt. Es gibt echte Momente der Intrige und des Interesses, und trotz der langen Laufzeit ist es ein schöner Film.

Blood Vessel (2023) wird auf Netflix gestreamt.

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