Choona Review: In der Netflix-Serie spielen Jimmy Shergill als Avinash Shukla, Namit Das als Triloki, Vikram Kochhar als JP Yadav, Aashim Gulati als Ansari, Chandan Roy als Bishnu, Gyanendra Tripathi als Bankey sowie Atul Srivastava, Monika Panwar und Niharika Lyra Dutt. Das Drehbuch und die Regie stammen von Pushpendra Nath Misra. Die Hindi-Serie hat insgesamt 8 Episoden.
Netflix’s Choona Review Enthält keine Spoiler
Choona Rückblick: Plot-Zusammenfassung
Die Serie beginnt damit, dass Avinash Shukla (Jimmy Shergill) einen Albtraum hat, in dem ihm eine Stimme sagt, dass ihm bald schlimme Dinge widerfahren werden. Ihm wurde gesagt, dass seine früheren Feinde zurückkehren werden, um ihm zu schaden. Shukla ist ein berüchtigter Politiker und Minister für Stadtentwicklung, der in einem Gebiet namens Pathani Tola ein Einkaufszentrum bauen will. Doch die Bewohner weigern sich, ihm das Land zu überlassen. Shukla hat seine eigenen Methoden, um die Arbeit zu erledigen. Er ist sehr berechnend in seinen Handlungen und verlässt sich bei seinen Entscheidungen meist auf Horoskope für die Positionen von Sternen und Mond.
Während Shukla glaubt, dass er alles tut, um die bösen Planeten zu verscheuchen, bringt das Schicksal seine früheren Feinde zusammen. Als sich Shuklas Rivalen zusammentun, schmieden sie einen Plan, um einen Raubüberfall durchzuführen, der ihn alles kosten wird. Wird Shukla, der so wachsam ist und mit seinen Berechnungen noch nie etwas falsch gemacht hat, mit seiner Mission Erfolg haben?
Choona Rezension: Diskussion
In den ersten 15 Minuten wird man durch die Art und Weise, wie der Regisseur uns Shukla vorstellt, auf die Serie aufmerksam. Die Stimme ist die des Erzählers Arshad Warsi, der über alles Bescheid weiß. Shukla ist rücksichtslos, doch wir sehen, wie er sich törichterweise so sehr auf Sterne und Planeten verlässt. Der Aberglaube ist auch eine der Hauptfiguren der Serie. Wir lernen Shuklas böse Planeten/Feinde kennen, einen nach dem anderen. Sie werden der Grund für sein bevorstehendes Unglück sein.
Wir lernen zunächst JP und Ansari kennen und erfahren ihre Hintergrundgeschichten. Die Hintergrundgeschichten sind traurig, aber die Darstellung ist urkomisch. Wie die Avengers versammeln sich schließlich 6 Personen (oder mehr), um sich zu rächen. Einer der stärksten Aspekte von Netflix‘ Choona sind die unerwarteten Wendungen. Wenn man denkt, dass die Geschichte geradeaus läuft, gibt es eine Abweichung, und zwar eine gute.
In den ersten 3 Episoden geht es darum, das Team zusammenzustellen, das Shuklas Sterne verändern wird. Die Episoden 4, 5 und 6 konzentrieren sich mehr auf die Planung des Raubes. Die Serie wird während des Planungsprozesses langweilig, besonders in Folge 5. Es wird viel geredet und gehandelt, was aber wenig zur Hauptaussage beiträgt. Aber ab Folge 6 nimmt die Serie wieder an Fahrt auf und hält den Zuschauer bei der Stange.
In den letzten 2 Episoden wird der Raubüberfall ausgeführt. Wie ich bereits erwähnt habe, macht Choonas unberechenbare Art Spaß. Es passieren viele zufällige Dinge, die nicht nur diese Männer, sondern auch Shukla betreffen. Die Spannung, wem die Stars den Vorzug geben, lässt einen vor dem Bildschirm kleben und das Warten lohnt sich auf jeden Fall! Choona lagana bedeutet, jemanden zu täuschen. Man kann es kaum erwarten, zu erfahren, wer betrogen wird – Shukla oder die Rächer?
Choona auf Netflix ist eine amüsante Mischung aus Aberglaube, Politik, Technologie und Rache. Der Humor liegt in den unvorhersehbarsten Szenarien und tiefgründigen Gesprächen. Oft sagen die Charaktere die dümmsten Dinge mit Leidenschaft und Intensität. Das gesamte abergläubische Element wird mit absoluter Aufrichtigkeit diskutiert, und doch gibt es Momente, in denen es absurd wirkt und man nicht anders kann, als laut zu lachen.
Jede Figur hat einen triftigen Grund, Rache zu üben. Erstaunlich war jedoch, wie unaufmerksam Shukla gegenüber dem größten und engsten Feind in seinem Leben war. Für Jimmy Shergill ist es ein Leichtes, eine Figur wie Shukla zu spielen. Er ist ernsthaft in seiner Darstellung eines Politikers, der von sich selbst eingenommen ist, grausam und sich vieler Dinge nicht bewusst ist. Jimmy glänzt in Szenen, die Shuklas Absurdität und seine Besessenheit von Sternen, Monden und Astrologie hervorheben.
Namit Das liefert eine herausragende Leistung in der Choona Besetzung. Er ist ein Gestaltenwandler. So wie man die nächste Wendung nicht kommen sieht, weiß man auch nicht, was Triloki als nächstes sein wird. Namit ist der Mann, der die große Aufgabe hat, Shukla zu täuschen, und er erfüllt sie hervorragend. Namit balanciert das Vertrauen, das Chaos und die Sorgen, die seine Figur zu vermitteln hat. Sein komödiantisches Timing ist goldrichtig.
Auch Aashim Gulati hinterlässt mit seiner Darstellung als Ansari, einem jungen, impulsiven Mann, der jederzeit bereit ist, es mit Shukla aufzunehmen, einen großartigen Eindruck. Er ist eine Offenbarung, denn er beeindruckt durch seine Wut, seine Actionszenen und seine Dialoge. Die Schauspieler Chandan Roy, Vikram Kochhar, Gyanendra Tripathi, Monika Panwar, Niharika Lyra Dutt und Atul Srivastava sind phänomenal. Arshad Warsi ist als Erzähler eine gute Wahl, um den Spaßfaktor in die Erzählung einzubringen. Er sorgt für die nötige Abwechslung, wenn sich die Handlung auf etwas anderes verlagert, und sein tadelloses Timing ist das Tüpfelchen auf dem i.
Choona Rückblick: Abschließende Überlegungen
Insgesamt ist Choona eine spannende und witzige Rache-Raubserie. Das Vergnügen liegt in den irrationalen Charakteren und den zufälligen Dingen, die in jeder Episode passieren. In Episode 5 verlangsamt sich das Tempo. Aber insgesamt wird man gut unterhalten. Die Serie endet mit einem Vorgeschmack auf Staffel 2. Ich schätze es, dass die Geschichte von Staffel 1 mit nur wenigen losen Enden abgeschlossen wurde. Heutzutage sehen wir kaum noch Serien, die ihre Haupthandlung abschließen. Zum Glück hat uns der Regisseur und Autor Pushpendra Nath Misra am Ende nicht getäuscht.
Die Serie wird jetzt auf Netflix ausgestrahlt.
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