Die Nachbetrachtung: Unterdrückte Emotionen und ein Leben, das weitergeht

Der neueste Kurzfilm von Netflix The After bietet eine wunderschöne Darstellung von Trauer und Tragödie, zusammen mit der Botschaft, dass das Leben weitergehen muss. Unter der Regie von Misan Harriman spielen in dem Kurzfilm David Oyelowo, Jessica Plummer, Sule Rimi, Izuka Hoyle, Ellen Francis, Alan Williams und Tara-Binta Collins sowie weitere Darsteller mit.

The After erzählt die Geschichte eines Mitfahrers, der nach einer lebensverändernden Tragödie versucht, sich von den Menschen abzukapseln. Die Fahrgäste, die er mitnimmt, erinnern ihn jedoch an sein früheres Leben; einer von ihnen ist jemand, der ihm hilft, sich endlich seinen unterdrückten Gefühlen zu stellen.

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Die Synopsis des Kurzfilms lautet:

Nachdem er Zeuge eines Gewaltverbrechens geworden ist, nimmt ein erschütterter Fahrer einen Fahrgast auf, der ihn zwingt, sich seinem Kummer zu stellen.

-Die Nachbetrachtung enthält keine Spoiler-

Der Kurzfilm beginnt mit der Tragödie, die Dayos Leben trifft und sein Leben für immer verändert. Von einer glücklichen, liebevollen Familie wird er zu einem Menschen, der niemanden mehr hat, für den er lebt und der ihn motiviert. Seine Emotionen sind seit dem Tag des Vorfalls abgestumpft, was durch seine Mimik deutlich wird.

Nachdem er sich in seinem alten Leben von den Menschen um ihn herum abgekapselt hat, verbringt er nun seinen Tag als Rideshare-Fahrer, der roboterhaft Menschen durch die ganze Stadt fährt. Die Fahrgäste in seinem Auto erinnern ihn jedoch an die Tage, an denen auch er Glück und Schmerz empfand, nur ein besonderer Fahrgast hilft ihm, sich endlich seinem Schmerz zu stellen.

Das Nachspiel

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Der Kurzfilm zeigt auf wunderbare Weise den Schmerz der Figur Dayo, wie er nach dem Vorfall wie betäubt durch seine Tage geht. Das Setting ist einfach gehalten, aber die Leistung von David Oyelowo wird Sie fassungslos machen, da er den Schmerz eines Ehemanns und Vaters so realistisch darstellt.

David Oyelowo wurde dieser Figur gerecht und ist in der Lage, die Zuschauer zu Tränen zu rühren, da die Geschichte den Schmerz vieler Menschen widerspiegelt, die einen ähnlichen Verlust erlitten haben. Während seine Leistung definitiv außergewöhnlich ist, trägt die Schlichtheit des Settings und der Kinematographie nur zum Charme des Films bei.

Der Film erzeugt eine melancholische Magie, die einen in ihren Bann zieht und einen den Schmerz derer spüren lässt, die einen solchen Verlust im Leben erlitten haben. Er fesselt die Aufmerksamkeit für eine kurze Zeitspanne und lässt einen mit der Frage zurück, wie es weitergeht, ob das Leben für Dayo wirklich einfach so weitergeht.

Es gibt viele Formen der Trauerbewältigung, und sich zu lösen ist eine davon, die in diesem Film gezeigt wird. Die kurze, aber aussagekräftige Geschichte eines leidenden Mannes, der ein ganz normaler Mensch ist, dem auch wir eines Tages begegnen könnten. Das ist es, was der Film uns heute vermittelt, das Bild eines Mitfahrers, der einmal ein besseres Leben hatte.

Das Nachher-Standbild

Resümee: Die Nachbetrachtung

The Afterist eine schöne und zugleich melancholische Geschichte eines Mannes, der einst alles hatte und nun in einer Welt verbleibt, die ihn weiterleben lässt. Das monochrome Leben von Dayo zeigt seinen Schmerz und seinen Wunsch nach dem Unmöglichen, als er endlich die Chance bekommt, seine Gefühle vor einem Fremden herauszulassen.

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Der Film ist sehenswert und nichts, was man auslassen sollte, denn seine Einfachheit lässt einen bis zum Ende an der Geschichte kleben, während der Schmerz von Dayo Lust auf mehr macht. Dies ist eine Geschichte, die einen in nur 18 Minuten einen ganzen Film erleben lässt.

Sehen Sie The Afterauf Netflix.