Die Super-Models Rückblick: Die dokumentarische TV-Miniserie unter der Regie von Oscar-Preisträger Roger Ross Williams und Larissa Bills beleuchtet die bemerkenswerten Karrieren von Naomi Campbell, Cindy Crawford, Linda Evangelista und Christy Turlington. Die Serie besteht aus 4 Episoden mit einer Laufzeit von jeweils ca. 60 Minuten.
Der Supermodels Plot
Die Doku-Serie verfolgt den astronomischen Aufstieg der bekanntesten Supermodels der Welt – Naomi Campbell, Cindy Crawford, Linda Evangelista und Christy Turlington. Seit den 1980er Jahren schafften es vier verschiedene Frauen aus vier Ecken der Welt auf die Titelseiten einiger der bekanntesten Zeitschriften und eroberten die Welt im Sturm.
Die Doku-Serie, die ausschließlich von diesen phänomenalen Frauen selbst erzählt wird, verfolgt ihr Leben mit ihren eigenen Worten und den Höhen und Tiefen ihrer Karrieren sowie den Schwierigkeiten, denen sie auf ihrem Weg begegnet sind.
– Die Super Models Rezension enthält keine Spoiler –
Die Supermodels Rückblick
Die Doku-Serie, die in vier Teilen von den Modeikonen selbst erzählt wird, ist ein sehr emotionaler und behutsamer Einblick in das Leben dieser starken Frauen in einer von Männern beherrschten Welt, und der Zuschauer wird in ihr persönliches und berufliches Leben hineingezogen, während sie emotional über ihre Höhen und Tiefen sprechen.
Man würde erwarten, dass sich die Serie auf eine Person pro Episode konzentriert, da es vier Episoden und vier Personen gibt. Wir erleben jedoch alle ihre Geschichten gemeinsam, eine nach der anderen, und das macht angesichts des Kontextes auch Sinn, denn diese außergewöhnlichen Frauen haben gemeinsam angefangen, sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen und haben die andere Seite gestärkt überstanden – gemeinsam.
Eine Sache, die in den Episoden immer wieder schön hervorgehoben wird, ist ihre starke Freundschaft. In jeder Branche sind diese Beziehungen extrem wichtig, weil Frauen jeden Tag mit Problemen konfrontiert werden. Ihre Freundschaft ist etwas, von dem sich Frauen in jedem Bereich inspirieren lassen können. Der Gedanke, dass ein Kollege oder eine Kollegin einem zur Seite stehen kann und wird, wenn man belästigt oder diskriminiert wird, ist sowohl eine Frage der Sicherheit als auch der Ermutigung. Daher ist es wunderbar, Crawford, Evangelista und Turlington zuzuhören, wie sie sich für Campbell einsetzten, als sie eindeutig mit Rassendiskriminierung konfrontiert war, und ihr dabei halfen, die Jobs zu bekommen, die ihr von vornherein zustanden.
Die Dokuserie ist zwar recht lang, aber nur deshalb so unterhaltsam und herzerwärmend, weil diese Frauen, obwohl sie in der ganzen Welt bekannt sind, glaubwürdig und recht bescheiden wirken. Sie fordern das, was richtig ist, und stehen für sich selbst ein, wenn die Welt versucht, sie zu Fall zu bringen. Das ist sehr ermutigend, um ganz ehrlich zu sein. Angesichts der Tatsache, dass Sexismus damals wie heute ein großes Thema ist, ist es für die Zuschauer interessant zu sehen, wie die Supermodels als schwierig und zu anspruchsvoll bezeichnet wurden, während (wie sie auch anmerken) ein männliches Model, das dasselbe tut, nicht mit denselben Bezeichnungen bedacht würde.
The Super Models gibt also einen recht guten Einblick in diese Aspekte des Lebens der vier Frauen. Allerdings bekommen wir nicht allzu viel über ihr Privatleben oder ihr Leben außerhalb der Modebranche zu sehen. Obwohl wir daran erinnert werden, dass sie letzten Endes Menschen sind, sehen wir sie nicht in ihrem Alltag. Die Momente, die man von ihnen in der Gegenwart einfängt, zeigen sie auch bei der Arbeit (zusammen oder getrennt), und nur Evangelista liegt einem näher am Herzen, weil man mehrere Facetten ihres Lebens über die Jahre hinweg sieht, die sie sympathischer machen als die anderen.
Wir sehen auch nicht allzu viele negative Aspekte der Models in ihren früheren Jahren oder tauchen zu tief in die Probleme ein, mit denen sie in der Modelbranche konfrontiert waren, einer Branche, die für ihre schlechte Behandlung ihrer Models nicht unbekannt ist. Sicher, hier und da werden einige wirklich schlimme oder große Vorfälle erwähnt, aber wir tauchen nie zu tief in sie ein oder sehen die Models darüber sprechen, wie sie wirklich betroffen waren. Meistens werden wir auf eine Reise in die besseren Seiten ihres Arbeitslebens mitgenommen und erfahren, was sie im Laufe der Jahre getan haben. Das wirkt ein wenig unpersönlich und scheint nicht die wahre Essenz ihres Lebensweges zu erfassen.
Rückblick auf die Super Models: Schlussgedanken
Die AppleTV+ Doku-Serie ist ein interessanter Einblick in das Leben und die Zeit der bekanntesten Supermodels der Modeindustrie, die die Modewelt in mehr als einer Hinsicht verändert haben. Die Serie ist recht unterhaltsam, wenn auch ein wenig unpersönlich, und man kann sie sich leicht ansehen, wenn man schon immer etwas über diese talentierten Frauen wissen wollte.
The Super Models wird auf AppleTV+ gestreamt.
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