Die von Amazon MGM Studios in Koproduktion mit Mattia Guerra, Stefano Massenzi und Andrea Occhipinti für Lucky Red produzierte Serie Gigolò per caso wird von Eros Puglielli inszeniert und zeigt Pietro Sermonti und Christian De Sica in den Hauptrollen. Neben ihnen spielen in der 6-teiligen italienischen Serie Ambra Angiolini, Frank Matano, Asia Argento, Claudio Gregori (Greg), Antonio Bannò, Francesco Bruni, Giorgia Arena sowie Marco Messeri, Sandra Milo und Stefania Sandrelli.
Alfonso, der in seiner eigenen Schuld ertrinkt, muss schockiert feststellen, dass sein Vater Giacomo, der gerade einen Herzinfarkt erlitten hat, ein Gigolo ist und nicht, wie er bisher dachte, ein Antiquitätenhändler. Angesichts der Tatsache, dass er seinen Daumen (oder mehr) verlieren könnte, beschließt Alfonso gegen alle seine Instinkte, seinem Vater zu helfen, um ihre beiden Probleme loszuwerden.
Allein aufgrund dieser kurzen Beschreibung der Geschichte erscheint die italienische Serie wie eine Achterbahn des Wahnsinns, die sich nacheinander entfaltet. Mit ihrer warmen und vertrauten (und doch verrückten) Umgebung haben Alfonsos Schwierigkeiten etwas zutiefst Nachvollziehbares, so dass man ihn bemitleiden wird. Er ist ein bedauernswerter Mann, ein sensibler und netter Mensch, dem aber ein Rückgrat fehlt. Wenn er schließlich beschließt, für sich selbst einzutreten, fühlt sich das gut an, und man freut sich darauf, dass er sein Leben in den Griff bekommt.
Ein wichtiger Teil der Serie ist die Dynamik zwischen Alfonso und seinem Vater Giacomo. Sie ist sowohl lustig als auch ein wenig besorgniserregend, und die Dynamik zwischen den beiden hält die Serie größtenteils in Gang. Die Chemie zwischen den beiden Männern stimmt, und Alfonsos Beziehung zu den verschiedenen Kunden gibt uns einen Einblick in seinen Charakter, während er versucht, sich selbst zu verstehen, und verleiht ihm eine interessante Entwicklung. Seine Momente mit den Klienten sind auch ziemlich lustig und bilden kleinere humorvolle Momente, während die übergreifende Handlung die Charaktere und ihre eigenen einzigartigen Probleme begründet.
Aber selbst bei 30 Minuten pro Folge fühlt sich die Serie nach einer Weile ein wenig repetitiv an. Nicht die allgemeine Handlung, die recht interessant ist, aber das Zusammentreffen verschiedener Frauen mit unterschiedlichen Temperamenten wird ein bisschen langweilig, obwohl alle von ihnen auf ihre eigene Art verrückt sind. Ich bin mir auch ein wenig unsicher, wie wir zu dem ganzen Trubel um den Feminismus stehen. Ich weiß nicht, warum es eingeführt wurde und in den ersten paar Episoden so eine große Sache daraus gemacht wurde, wenn es der Geschichte nicht wirklich etwas hinzufügt… außer, dass es nach einer Weile ein bisschen negativ dargestellt wird.
Pietro Sermonti und Christian De Sica sind sehr unterhaltsam in dieser albernen und emotionalen Show. Ihre familiäre Verbundenheit und ihre Vergangenheit sorgen für eine fesselnde Unterhaltung. Der Rest der Besetzung ist ebenfalls großartig, und die Frauen, die in Alfonsos Leben treten, sind unterhaltsam und haben eine andere Art von Verrücktheit. Es ist sehr unterhaltsam, zuzusehen.
Gigolò per caso Rückblick: Schlussgedanken
Alles in allem ist Gigolò per caso eine sehr schräge und witzige Fernsehserie, die die einzigartigen Probleme eines Mannes und ihre einzigartigen Lösungen vorstellt. Diese Momente fesseln den Zuschauer an den Bildschirm, und die Entwicklung des Protagonisten sorgt dafür, dass man mitfiebert, wie die Geschichte weitergeht. Letztendlich ist dies eine lustige und leichte Serie, die das Gehirn nicht zu sehr anstrengt, aber dennoch die nötige Unterhaltung bietet.
Die Serie wird auf Amazon Prime Video ausgestrahlt.
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