Mathagam Teil 2 Review: Die tamilische Krimireihe kehrt am 12. Oktober 2023 mit dem zweiten Teil zurück und setzt die Handlung des ersten Teils zwischen dem ACP Ashwath Rathnakumar (Atharvaa Murali) und Padalam Sekar (Manikandan K), auch bekannt als der Wal, fort. Unter der Regie von Prasath Murugesan, mit der Kameraführung von Edwin Sakay und der Action-Choreographie von Dhilip Subbarayan, hat uns die Hotstar Specials-Serie in den ersten fünf Episoden ihre Hauptfiguren vorgestellt, und zwei weitere Episoden in Teil 2 sind nun gefolgt.
Die neuen Episoden haben eine Laufzeit von 33-41 Minuten und werden ab sofort auf Disney+ Hotstar in mehreren Sprachen gestreamt, darunter Telugu, Hindi, Malayalam, Gujarati, Marathi, Kannada und Bengali. In der Serie spielen außerdem Gautham Vasudev Menon als Thiru, Dilnaz Irani als Kommissarin Sayanthika, Dhivyadharshini alias DD als Safia, Ilavarasu als Veeravaal Nallangkiri und andere.
Teil 2 der Mathagam Hotstar Series Review enthält leichte Spoiler
Mathagam Teil 2 Rückblick
Der erste Teil der Atharvaa-Manikandan-Reihe endete mit einem spannenden Cliffhanger, der uns ein actionreiches Aufeinandertreffen der beiden versprach. Der neue Teil geht jedoch wieder auf Details der Operation ein, die die Handlung nur weiter verzögern. Während Atharvaas Team die Gruppe von Gangstern umzingelt, indem es die vom Hauptdarsteller vorgeschlagene Idee des Trojanischen Pferdes ausführt, heckt Manikandans Sekar einen Plan aus, um die kriminellen Kräfte auf der Versammlung zu vereinen, der sie zu einer gewaltigen Kraft macht, mit der man rechnen muss.
Diese beiden gegensätzlichen Seiten des Katz-und-Maus-Spiels bringen sie definitiv in die Nähe des jeweils anderen, doch die Grenze wird nie überschritten. Während Sekar sein Gesicht wahrt und eine Untersuchung durchführt, um den Maulwurf in ihrer Mitte ausfindig zu machen, geht Ashwaths Mission zwei Schritte vorwärts, nur um fünf Schritte später wieder zurückzugehen.
Diese Verfolgungsjagden sind selbst aus der Ferne sehr unterhaltsam, denn die Spannung ist groß. Die Ereignisse sind insofern realistisch, als Ashwath nicht in der Lage ist, einen frühen Sieg zu erringen, sondern an den Rand gedrängt wird. Das soll aber nicht heißen, dass nur Ashwath die Hauptlast zu tragen hat; auch Sekar muss neben einem anfangs scheinbar kurzlebigen Sieg auch Verluste hinnehmen. Das Hin und Her hält das Tauziehen in den beiden neuen Episoden am Leben.
Doch trotz der faszinierenden Wendungen auf der Reise entpuppt sich Mathagam Teil 2 hauptsächlich als Füllmaterial für die Serie, um das Publikum wieder auf weitere Action einzustimmen. Auch wenn die Beteiligten dies als ihre ultimative Waffe betrachten, um das Publikum an den Fortgang der Serie zu fesseln, könnte sich das Publikum ein wenig getäuscht fühlen.
Auch Teil 1 endete mit einer offenen Wendung, die den Zuschauern versprach, dass die Figuren von Atharvaa und Manikandan in den kommenden Folgen endlich aufeinander treffen würden. Nachdem wir nun einige Monate darauf gewartet haben, dass dieser Moment endlich auf dem Bildschirm zu sehen ist, müssen wir uns erneut darauf verlassen, dass die beiden in den nächsten Episoden direkt aufeinander treffen werden.
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Diese endlose Dehnung des Bandes garantiert nicht unbedingt, dass die Dehnbarkeit auch die gleiche Anzahl von Zuschauern anzieht wie der erste Teil der Serie. Mit dem Aufkommen und dem Boom der OTT-Plattformen haben sich die Zuschauer daran gewöhnt, eine Serie sofort in ihrer Gesamtheit zu konsumieren. Diese endlosen Folgen derselben Staffel, die in Abständen veröffentlicht werden, machen das interessierte Publikum jedoch mehr denn je unruhig. Da viele Zuschauer dieses Kapitel als Mathagam Staffel 2 bezeichneten, ist dies nicht dasselbe, da die gleiche Geschichte in die Länge gezogen wird.
Die Geschehnisse in Teil 2 sind kein völliger Verlust, denn Zuschauer, die von düsteren Konzepten fasziniert sind, werden sicherlich Gefallen an ihm finden. Andere hingegen, die eher an einer rasanten Handlung interessiert sind, die ohne Ablenkung von dem mit Spannung erwarteten großen Zusammenstoß abläuft, könnten das Interesse an der Serie ganz verlieren.
Was die anderen Charaktere betrifft, so liegt der Schwerpunkt immer noch auf dem Kampf zwischen Ashwath und Sekar, so dass diese Nebenhandlungen nicht zufriedenstellend zum Tragen kommen, ganz gleich, wie viel Zeit ihnen eingeräumt wird. Jedes Mal, wenn diese anderen Geschichten ins Spiel gebracht werden, hofft der Zuschauer, dass alles überstürzt wird, damit sich das Kameraobjektiv wieder auf die Täuschungsmanöver der beiden Hauptfiguren konzentrieren kann.
Bei all der Aufmerksamkeit, die den Figuren von Atharvaa und Manikandan zuteil wird, die sich gegenseitig besiegen wollen, werden diese Personen nicht näher beleuchtet. Ihre Persönlichkeiten und persönlichen Antriebe müssen erforscht werden, da sich die Geschichte in erster Linie mit der Physikalität der Handlung beschäftigt.
Mathagam Teil 2: Schlussgedanken
Wer immer noch an dieser Geschichte hängt und wissen will, wie es mit den Figuren weitergeht, sollte ihr geduldig die Zeit geben, ihre Handlung und ihre Charaktere zu entwickeln, unabhängig davon, wie viele Filler-Episoden dazwischen liegen. Das Ensemble tut alles in seiner Macht Stehende, um den düsteren Kontext der Serie zu bewältigen. Auch wenn es immer noch ein Rätsel ist, ob die Moralvorstellungen und die Psyche dieser Figuren durchbrochen werden, kann man die Serie so genießen, wie sie ist. Selbst mit all ihren Fehlern ist sie kein Totalverlust. Wenn aber nur noch eine letzte Episode übrig bleibt, um die Handlung abzuschließen, dann wird das ein seichtes Finale und eine insgesamt schwache Erzählung.
Pat 1 und Mathagam2 werden auf Disney+ Hotstar gestreamt.
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