Mord an Anna Mae Branson: Wo ist Russell Winstead jetzt?

Im Januar 2003 entdeckten die Behörden bei einer Wellness-Kontrolle der Geschäftsfrau Anna Mae Branson ihre übel zugerichtete und erstochene Leiche in ihrem Haus. Bald wurde ihnen klar, dass der Mörder jemand war, den Anna sehr gut kannte. Investigation Discovery’s Murder Comes to Town: Coal Miner’s Slaughter beschreibt, wie ein zwanghafter Spieler Anna brutal angriff und aus dem Land floh. Wenn Sie also neugierig sind, was in diesem Fall passiert ist, haben wir für Sie die Lösung!

Wie ist Anna Mae Branson gestorben?

Anna Mae war eine erfolgreiche Geschäftsfrau in der Stadt Madisonville, Kentucky. Sie besaß eine Filiale des beliebten Fast-Food-Restaurants Dairy Queen und war dafür bekannt, dass sie großzügig mit ihrem Geld umging. Die 85-jährige aus Kentucky stammende Frau hatte sich vor kurzem verlobt und führte ein glückliches Leben in jeder Hinsicht. Doch am 12. Januar 2003 bat ihr Verlobter die Polizei um eine Wellness-Kontrolle in ihrem Haus, bei der sie eine grausame Entdeckung machten.

Anna wurde tot auf der Kellertreppe aufgefunden, was das Ergebnis eines brutalen Angriffs war. Sie war mehrfach niedergestochen und geschlagen worden, aber es gab keine Anzeichen für ein gewaltsames Eindringen oder einen Einbruch. Die Polizei glaubte, dass Anna ihren Mörder kannte und ihn möglicherweise hereingelassen hatte. Bei einer Autopsie wurde dann das Ausmaß ihrer Verletzungen festgestellt. Auf Anna wurde etwa 97 Mal eingestochen, wobei einige der Wunden wahrscheinlich erst nach ihrem Tod entstanden sind. Sie wurde auch gegen den Kopf geschlagen. Die Behörden gehen davon aus, dass sie irgendwann nach 19 Uhr gestorben ist.

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Wer tötete Anna Mae Branson?

Die Polizei erfuhr, dass Anna Mae Branson an diesem Abend in die Kirche gegangen war und sie gegen 19 Uhr verließ. Es gab jedoch keine Augenzeugen für den Mord. Nachdem einige Verdächtige ausgeschlossen worden waren, gerieten die Ermittlungen ins Stocken, weil es an Hinweisen mangelte. Dann ging ein Hinweis ein, der den Fall auf den Kopf stellte. Der Hinweisgeber schlug vor, einen Blick auf Russell Winstead, Annas Neffen, zu werfen. Russell war Minenarbeiter und hatte eine Frau und Kinder. Jemand berichtete, ihn um die Zeit des Mordes an oder in der Nähe von Annas Einfahrt gesehen zu haben.

Außerdem stellte die Polizei fest, dass Russell ein Glücksspielproblem hatte. Er besuchte fast jeden Tag das Casino und hatte dabei Tausende von Dollar verloren. Außerdem schuldete er Anna fast 100.000 Dollar. Ein in ihrem Haus gefundenes Hauptbuch bestätigte dies. Darin wurde auch erwähnt, dass Russell ihr am Tag vor dem Mord einen Scheck über einen Teil seiner Schulden ausgestellt hatte. Auf Befragen beteuerte Russell seine Unschuld und sagte, er wisse nicht, was geschehen sei. Zu seinem Aufenthaltsort sagte er, er sei gegen 19:30 Uhr nach Hause gekommen.

Russells Frau bestätigte seine Geschichte, so dass es schien, als hätte er ein Alibi für den Zeitpunkt des Mordes. Später gab seine Frau jedoch zu, nicht ganz ehrlich gewesen zu sein. Sie sagte, Russell habe sie gezwungen, ihm zu sagen, er sei um 19.30 Uhr zu Hause gewesen, obwohl er in Wirklichkeit erst gegen 21.05 Uhr zurückgekommen war. Die Ermittler fanden auch ein Messer unter Russells Matratze, das mit dem Messer übereinstimmt, das Annas Verletzungen verursacht hat.

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Als die Behörden die Verhaftung vornahmen, war Russell jedoch bereits aus dem Land geflohen. So wurde er in der Sendung America’s Most Wanted gezeigt, was dem Fall landesweite Aufmerksamkeit verschaffte. Die Polizei fand Russell schließlich in Costa Rica und nahm ihn dort im Mai 2005 vor einem Kasino fest. Während seines Aufenthalts in Costa Rica schickte Russells Vater Earl ihm immer wieder Geld aus dem Nachlass von Branson und wurde später der Behinderung der Festnahme für schuldig befunden. Der Scheck, den Russell Anna gab, wurde nie gefunden. Er hatte sie gebeten, ihn bis zum 13. Januar 2003 nicht einzulösen.

Wo ist Russell Winstead jetzt?

Die Behörden glaubten, dass Russell Winstead zu Anna ging, als er merkte, dass er sich den Scheck, den er ihr gab, nicht leisten konnte. Sie vermuteten, dass er Anna bat, den Scheck zu zerreißen, aber als sie sich weigerte, rastete er aus und griff sie an. Obwohl es nur Indizienbeweise gab, wurde Russell im August 2007 wegen Mordes und Raubes verurteilt. Er erhielt 25 Jahre bis lebenslänglich für den Mord und weitere 20 Jahre für den Raubüberfall, die nacheinander zu verbüßen sind. Wie aus den Gefängnisunterlagen hervorgeht, ist Russell nach wie vor in der staatlichen Besserungsanstalt von Kentucky in La Grange, Oldham County, inhaftiert. Er wird im Jahr 2030 auf Bewährung entlassen.