Rückblick auf „Widows“ vom Donnerstag: Bizarrer Thriller über prätentiöse Wohlhabende

Rückblick auf „Widows“ vom Donnerstag: Auch bekannt als Las Viudas de Los Jueves, spielt die Netflix-Serie Omar Chaparro als Tano Scaglia, Irene Azuela als Teresa Scaglia, Cassandra Ciangherotti als Mavi Guevara, Juan Pablo Medina als Ronnie Guevara, Alfonso Bassave als Gustavo Maldonado, Sofía Sisniega als Carla Maldonado, Pablo Cruz Guerrero als Martin de la Luna III, Mayra Hermosillo als Lala de la Luna, Gerardo Trejoluna als Ernesto Andrade, Zuria Vega als Mariana Andrade, sowie Vince Balanta, Adrian Rossi, Sasha Gonzalez, Diego Bernal und andere. Der mexikanische Thriller basiert auf dem Buch von Claudia Piñeiro mit dem Titel Thursday Night Widows. Regie führt Humberto Hinojosa Ozcariz.

Es gibt 6 Episoden von ca. 47 Minuten Länge. Die Serie ist mit englischen Untertiteln versehen und wird auch auf Englisch synchronisiert.

Thursday’s Widows Review Enthält leichte Spoiler

Die Netflix-Serie spielt in einem exklusiven Ort auf dem Land namens Altos de la Cascade inmitten von üppigem Grün. Wir lernen verschiedene wohlhabende Familien kennen – die Scaglias, Guevaras, de la Lunas, Maldonado und die Andrades. Einen Tag nach Weihnachten werden Tano, Martin und Gustavo tot im Pool der Familie Scaglia gefunden. Handelt es sich um einen Mord oder nur um einen Unfall? Welche Geheimnisse verbergen sich hinter dem glamourösen und reichen Leben dieser „friedlichen Gemeinschaft“? Die Antworten finden wir am Ende heraus.

Die Idee, dass drei reiche Männer tot in einem Swimmingpool liegen, während ihre Frauen draußen zu Abend essen, ohne von ihrem unglücklichen Schicksal zu wissen, klingt in der Theorie gut. Sie hätte auch eine gute Serie abgegeben, wenn die Umsetzung solide und fesselnd gewesen wäre. Netflix‘ Thursday’s Widows wirkt schon in der ersten Folge lächerlich. Die Damen nannten sich „Thursday Widows“, weil sie den Tag ohne ihre Ehemänner verbrachten.

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Alle tun so, als wären sie superreich und lägen auf einem Bett voller Geld. Doch die Männer haben keine Arbeit. Mavi, die Erzählerin der Sendung, verdient ihr Geld als Immobilienmaklerin in Altos de la Cascade. Ihr Mann Ronnie ist arbeitslos und baut in seinem Haus Unkraut an. Wenn es sich um eine exklusive Gemeinschaft handelt, in der die Menschen entscheiden, wer dort wohnen darf, wie kann sich Mavi dann einen so reichen Lebensstil leisten?

Gustavo Maldonado kauft als Überraschungsgeschenk für seine Frau Carla ein luxuriöses Haus im Kreis. Aber er hat seine Probleme, die kein Mitleid erfordern. Die erste Folge endet mit den erwarteten Todesfällen von Tano, Martin und Gustavo. Danach konzentriert sich jede Folge auf ein Familienmitglied, das die Fassade ihres so genannten wohlhabenden Lebensstils entlarvt. Wie kann es sein, dass die Ehefrauen nicht wissen, was mit ihren Ehemännern los ist? Warum können die Männer ihren Frauen nichts über ihre Situation sagen? Wie können sie sich Drinks, Essen und Partys leisten, obwohl sie finanziell am Ende sind?

 

In Netflix‘ Thurday’s Widows und auch bei den Männern, die tot aufgefunden werden, wird die Logik nicht angewendet. Die lächerlichste Geschichte handelt von Ernesto und Mariana Andrade. Ernesto ist ein Chirurg, der seine Frau „repariert“, indem er ihr Brustimplantate und einen besseren Körper verpasst. Gustavo Maldonado ist ebenso ekelhaft. Mavi, die sich wie eine Besserwisserin aufführt und behauptet, sie könne in den Augen eines Menschen lesen und verstehen, was passiert, hat nicht einmal eine Ahnung davon, was am 26. Dezember passieren könnte.

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Die Geschichten über diese Familien sind langweilig und typisch: eine betrügende Ehefrau oder ein missbrauchender Ehemann. Die Ehefrau beschwert sich darüber, dass sie für ein „besseres“ Leben woanders hinzieht. Die Kinder kommen an Drogen und werden verwöhnt. Und natürlich jede Menge Sex. Die Sexszenen wirken meist gezwungen und tragen nichts Wesentliches zur Geschichte bei.

Donnerstag’s Widows Review: Final Thoughts

Insgesamt ist die neue mexikanische Serie ein bizarrer Krimi über prätentiöse Menschen. Die schwache Erzählung und die seichten Charaktere interessieren nicht. Die letzte Folge, insbesondere die letzten 20 Minuten, waren überhastet und lächerlich.

Die Serie wird jetzt auf Netflix ausgestrahlt.