Was wäre wenn-Rezension: Diese seltsam fade Ehegeschichte ist schwer zu ertragen

What If Review: Unter der Regie von Emmanuel Quindo Palo und dem Drehbuch von Mike G Rivera spielt das philippinische Liebesdrama Alessandra de Rossi und JM de Guzman in den Hauptrollen. Der Film wird am 7. September 2023 auf Netflix veröffentlicht, hat eine Laufzeit von 112 Minuten und zeigt außerdem Chard Ocampo, Ana Abad Santos, Nicole Omillo und Angie Castrence in Nebenrollen.

Die Produktion von Viva Films und A World of Our Own handelt von einem frisch verheirateten Musikerpaar, das während seiner Flitterwochen auf einer Insel in einen Sturm gerät. Bald werden sie mit harten Wahrheiten konfrontiert, die ihre Liebe und Ehe auf die Probe stellen.

What If Netflix Movie Review Enthält keine Spoiler

Was wäre wenn Rezension

Zu Beginn des Films geht es um die Ehe und die romantischen Erwartungen, die viele Paare haben, bevor sie den Bund fürs Leben schließen, und darum, dass diese unbegründeten Wünsche und Vorstellungen weit vom realen Bild einer Ehe entfernt sind. Der Ton und die Farbgebung von What If vermitteln auf Anhieb düstere und trübe Töne. Der Schauplatz auf der Insel bietet eine düstere Kulisse, die sich noch weiter verdüstert, als der Sturm losbricht und das Paar eingesperrt ist und nichts hat, was sie amüsieren könnte, außer der Gesellschaft des anderen, die anfangs wieder das phantasierte Glück ihrer neuen Beziehung nährt, dann aber allmählich banale Züge annimmt und die Aufregung schwindet.

Was die Thematik und die grundlegende Handlung angeht, so handelt es sich um sehr tiefgründige Themen, aber der drastische Wechsel in der Bindung der Charaktere von der glückseligen Güte zur alltäglichen Gleichgültigkeit wird nicht so deutlich empfunden, wenn der Wechsel tatsächlich eintritt. Die Anzeichen für ihre Probleme tauchen früh auf, aber sie verschließen die Augen davor, da sie nicht wie emotionale Hürden wirken. Auf diese Weise gelingt es dem Film gut, zu vermitteln, wie diese frühen Anzeichen von den Paaren kaum wahrgenommen werden, bis die drängenden Sticheleien rund um dasselbe Gespräch immer wieder auftauchen.

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Außerdem ist, wie bereits erwähnt, der Wechsel von ihrem glücklichen Leben zu einem gefühllosen Leben kaum zu spüren, weil der Schwung zwischen der Liebe oder Zuneigung des Paares nicht genug aufgebaut wird, um den Sturz in einen krachenden Tiefpunkt zu bringen. Das ist vor allem auch der Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern zu verdanken. Obwohl Alessandra de Rossis herzergreifende Mimik für ihren Fall spricht, tritt JM de Guzmans Charakter leider als eher fade und unsympathische Person auf, und zwar nicht, weil er ein Bösewicht ist, sondern weil sein Schauspiel nur an der Oberfläche bleibt und als nervig empfunden wird.

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Das macht es schwer, mit dem Paar mitzufiebern, denn wenn ihre Ehe in die Brüche geht, trifft es einen nicht hart genug, um einem das Herz zu brechen. Und es ist nicht einmal so, dass man sich wünscht, dass sie sich trennen, denn irgendwann habe ich einfach aufgehört, mich für sie zu interessieren. Obwohl die Ehedynamik realistisch ist und beide Charaktere ein Familienmitglied haben, das entweder eine ihrer traumatischen Unsicherheiten schürt oder das andere bei denselben Gesprächen so sehr auf die Palme bringt, dass sie einfach aufhören, einander die Hand zu halten. Aber diese vermeintlichen Familienmitglieder tauchen nur selten auf, so dass es schwer ist, das genaue Ausmaß des Drucks einzuschätzen, den sie durch ihre Worte oder ihre bloße Existenz auf das Paar ausüben.

Es wird ein guter Versuch unternommen, zu zeigen, wie die Idee, perfekt aussehen zu wollen und sein Leben in perfekt gefilterten Schichten in den sozialen Medien zu präsentieren, den Druck fördert, das Bild einer „perfekten“ Beziehung aufrechtzuerhalten, obwohl nichts wirklich perfekt ist. Viele goldene Gelegenheiten werden verpasst, um Alessandras tiefgründigen, schmerzhaften Charakter zu entschlüsseln, der viel zu sagen hat, während JM de Guzman lediglich als typischer, immer eine Gitarre haltender Musikertyp erscheint, der kaum eine einzigartige Persönlichkeit zu haben scheint.

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All diese guten Darstellungen gehen jedoch den Bach runter, weil das Paar nie wirklich versucht, uns von ihrer tiefen Liebesgeschichte zu überzeugen, und solange wir keine Verbindung zu ihnen aufbauen können, können wir auch nicht mit ihnen mitfiebern, was das eintönige Boot schließlich bis zum Ende herunterzieht.

Was wäre wenn: Schlussgedanken

Trotz eines guten Konzepts und einer guten Geschichte über Menschen, die es zu erzählen gilt, entpuppt sich der neue philippinische Netflix-Film als ein Schlummerfest, bei dem die fade Monotonie der Handlung sich nicht genug anstrengt, um unsere Gunst und unser emotionales Interesse zu gewinnen.

What If? wird jetzt auf Netflix gestreamt.

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