Nach Ansicht des renommierten königlichen Biographen Christopher Andersen spielt Königin Camilla eine entscheidende Rolle bei der Vertiefung der Kluft zwischen König Charles III. und seinem jüngeren Sohn, Prinz Harry. Andersen behauptet, dass die Königin das Argument der nicht arbeitenden Royals und Harrys kritische Darstellungen von ihr in seinen aufschlussreichen Memoiren Spare nutzt, um Charles weiter von seinem entfremdeten Sohn zu trennen.
Andersen teilte Fox News Digital mit: Die Königin hat dieses unsinnige Argument ‚Aber sie sind keine arbeitenden Royals mehr‘ benutzt, um den König weiter von seinem zweiten Sohn zu entfremden. Ich glaube, jedes Mal, wenn der König in Erwägung zieht, Harry einen Olivenzweig zu reichen, sorgt Camilla dafür, dass Charles an all die schrecklichen Dinge erinnert wird, die in ‚Spare‘ über sie geschrieben wurden.
Der königliche Biograf zeichnete das Bild einer angespannten Beziehung zwischen Königin Camilla und den Söhnen von König Charles, Prinz William und Prinz Harry. Harrys Memoiren, aus denen hervorging, dass beide Brüder ihren Vater angefleht hatten, Camilla nicht zu heiraten, sollen sie überrascht und verärgert haben.
Andersen erwähnte, dass Camilla verständlicherweise wütend darüber war, dass Harry sie in seinem Buch als ‚Schurkin‘ bezeichnete… Charles hat diesen kleinen Leckerbissen 18 Jahre lang für sich behalten.
Trotz der offensichtlichen Missbilligung durch die Prinzen glaubt Andersen, dass Königin Camilla, die für ihre Entschlossenheit bekannt ist, sich immer noch für eine Heirat mit König Charles entschieden hätte.
Andersen ging auch auf die angespannten Beziehungen zwischen Prinz Harry und der königlichen Familie ein, insbesondere nach Harrys flüchtigem Auftritt bei der Krönung von König Charles. Er äußerte sich skeptisch über eine mögliche Versöhnung, da Camilla angeblich dazu beigetragen habe, Harry von der Familie zu distanzieren.
Andersen, der Autor von Game of Crowns: Elizabeth, Camilla, Kate, and the Throne, sagte voraus, dass Charles mehr und mehr in die Richtung driftet, diese Bindungen einfach abzubrechen, und das wird mit der Zeit immer einfacher.
In seinen Memoiren stellte Prinz Harry Camilla als gefährlich dar und beschuldigte sie, ihn für ihre persönlichen PR-Bemühungen auszunutzen. In einem Interview mit Anderson Cooper erklärte er weiter, dass das, was Camilla gefährlich machte, die Verbindungen waren, die sie innerhalb der britischen Presse knüpfte.
Auch Prinz Harry gab in einem Good Morning America-Interview im Januar zu, dass er schon lange nicht mehr mit Camilla gesprochen hat. Er sieht sie nicht als böse Stiefmutter, sondern als jemanden, der darauf bedacht ist, ihren Ruf zu verbessern.
Der Royal-Experte Nick Bullen, Mitbegründer von True Royalty TV, bestätigte, dass Camilla angeblich ziemlich wütend über Harrys Buch war, doch er glaubt, dass sie den Vorfall inzwischen überwunden hat. Bullen sagte: Sie spielt ein viel längeres Spiel, und sie spielt mit einem viel geraderen Schläger… Man hat mir gesagt, dass sie verärgert war über das, was gesagt wurde, aber sie ist ziemlich schnell darüber hinweggekommen.