Kreatur-Review: Die türkische Version des berühmten Romans „Frankenstein“ ist ein voller Erfolg!

Kreatur Rezension: Creature alias Yaratilan ist eine türkische Adaption von Mary Shelleys Roman Frankenstein, die von Çagan Irmak geschaffen, geschrieben und geleitet wurde. In der Serie spielen die bekannten türkischen Schauspieler Erkan Kolçak Köstendil, Taner Ölmez, Engin Benli, Şifanur Gül, Bülent Şakrak, Sema Çeyrekbaşı, Devrim Yakut und andere. Die Serie hat insgesamt 8 Episoden mit einer Laufzeit von 30 bis 35 Minuten. Sie ist in englischer und türkischer Sprache mit mehrsprachigen Untertiteln verfügbar.

Creature folgt der Geschichte von Ziya, einem Wissenschaftler, der versucht, ein Heilmittel zu finden, um der mit Krankheiten kämpfenden Menschheit Frieden zu geben. Als er in Istanbul den Arzt Ihsan kennenlernt, werden seine Träume vom Ende des Todes durch eine Strafe wahr. Als er jemanden, den er sehr schätzt, wiederbelebt, bringt ihn das in große Schwierigkeiten, da er später feststellt, dass er ein Monster auf die Erde gebracht hat. Die Zuschauer sind gefangen zwischen der Rettung seiner Lieben und der Suche nach einem Ende für die Kreatur, die er zurückgebracht hat, und erleben die Qualen des Wissenschaftlers mit!

– Creature Review Enthält keine Spoiler –

Kreatur-Review

Ein Standbild aus der Serie „Creature“

Die meisten von uns kennen die Frankenstein Geschichte von Mary Shelley, in der ein Student der Naturwissenschaften die Körperteile von Leichen benutzt, um einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Auch in der türkischen Version des Romans sehen wir die Bemühungen eines Wissenschaftlers, einen künstlichen Menschen wiederzubeleben/zu erschaffen, in der Hoffnung, die Menschheit zu retten. Allerdings erweckt er jemanden wieder, der sich als Monster entpuppt und anfängt, sein Unwesen zu treiben. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei der Serie nur um eine Adaption unter Hunderten handelt, hat das türkische Team einen einzigartigen Aspekt eingebracht.

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Die ganze Wiederauferstehung/Schöpfung findet am Ende des Osmanischen Reiches statt, und es handelt sich nicht wirklich um Frankenstein, sondern um jemanden, der aus zu großer Hoffnung heraus wiedererweckt wird (was sich in der Tat als falsch herausstellt). Da die Zuschauer die Möglichkeit haben, sich anzuschauen, wie die Türkei und die türkischen Menschen damals aussahen – ihre traditionelle Kleidung, ihre Orte und ihr Essen (natürlich) -, sticht diese Serie hervor!

Ein Standbild aus der Serie „Creature“

Außerdem hat jede einzelne Folge etwas Theatralisches, da die Schauspieler ihre Dialoge mit übertriebenen Bewegungen darstellen. In der allerersten Folge zum Beispiel, als Ziya einen Blick in die medizinische Fakultät wirft, findet er einen Verrückten, der sich mit einem Skelett unterhält, was ziemlich faszinierend ist.

Apropos Schauspieler: Die Darsteller haben fantastische Arbeit geleistet. Angefangen bei der Hauptrolle des Ziya, gespielt von Taner Ölmez, der als hastiger Wissenschaftler, der ständig in Panik gerät und zappelt, während er zu viel nachdenkt, wirklich brillant spielte. Auch seine Liebe zu Asiye (Şifanur Gül) wurde so dargestellt, dass der Zuschauer erfährt, wie Beziehungen damals waren. Er erwähnt sogar, dass Asiye gesündigt hat, weil sie ihn geküsst hat (Ist Küssen so schlimm?). Das Seltsame ist, dass die beiden wie Geschwister aufgewachsen sind, aber schließlich ein Liebespaar wurden (nein, kein Inzest, sie ist nicht seine leibliche Schwester).

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Ein Standbild aus der Serie „Creature“

Nun zu Şifanur Gül – sie ist so eine hübsche Frau. Egal in welcher Serie sie mitspielt, sie umgibt eine Aura, die sie außergewöhnlich macht. Sie in den traditionellen türkischen Gewändern zu sehen, war für mich eine ganz neue Erfahrung. Ihre Figur Asiye ist eine der Schlüsselfiguren der Geschichte, die für den Höhepunkt entscheidend ist. Dann sehen wir Ihsan, den verrückten Wissenschaftler, der Ziya hilft, mit dem Buch der Auferstehung zu experimentieren. Der Schauspieler Erkan Kolçak Köstendil verstand die Aufgabe und gab in seinem Auftritt die schauspielerischste Erfahrung.

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Ein großes Lob an den Stylisten für das akkurate Styling aller Figuren, insbesondere von Ihsan, da es seinen Charakterzug des Wahnsinns hervorhebt. Die Farbabstufung ist perfekt und lässt die Serie sowohl gruselig als auch gemütlich aussehen. Die Drehorte, das Set-Design, die Nebendarsteller und das Drehbuch, alles wurde gut und schön umgesetzt.

Ein Standbild aus der Serie „Creature“

Abschließende Überlegungen

Alles in allem ist die türkische Serie ein großer Gewinn, weil sie eine berühmte Geschichte verwendet und ihr eine eigene Würze verliehen hat. Es ist eine Freude, verschiedene Ethnien in Serien zu sehen, und diese Serie hat uns das Vergnügen bereitet. Der Blick auf das Osmanische Reich und die Menschen, die in dieser Zeit lebten, ist lehrreich (im Hinblick auf das Wissen über die Geschichte eines anderen Landes) und kreativ.

Ein Standbild aus der Serie „Creature“

Creature wird auf Netflix ausgestrahlt. Teilen Sie uns Ihre Meinung über die Serie im Kommentarbereich mit.

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