Napoleon Kritik: Joaquin Phoenix regiert in einem der besten Filme, der mit hervorragender Musik gespickt ist

Napoleon Kritik: In der historischen Filmbiografie spielen Joaquin Phoenix, Vanessa Kirby, Tahar Rahim, Ben Miles, Ludivine Sagnier, Matthew Needham, John Hollingworth und andere. Der Apple TV+ Film wurde von David Scarpa geschrieben und von Ridley Scott inszeniert. Die Kameraführung stammt von Dariusz Wolski und die Musik wurde von Martin Phipps komponiert. Die Laufzeit beträgt ca. 157 Minuten.

Napoleon Trailer

Napoleon Rezension enthält keine Spoiler

Der Film von Ridley Scott beginnt mit Napoleon Bonaparte als militärischem Befehlshaber, bis ihn seine Besessenheit, Frankreich zu retten, ruiniert. Die Geschichte ist gespickt mit vielen Schlachtszenen, harter Liebe und Ehe, Humor und Niederlagen. Der französische Kaiser ist in der Popkultur schon immer für einen guten Witz gut gewesen. Ridley hat sich für eine humorvolle, intensive und tragische Balance entschieden, um die Geschichte zu erzählen, die das Beste aus Joaquin Phoenix herausholt.

Es ist nie einfach, die Geschichte auf der Leinwand wiederzugeben und sie in eine Zeitspanne von zwei Stunden zu packen. Aber Ridleys geradliniger Ansatz, bei dem er Napoleons persönliche und berufliche Missgeschicke integriert, bietet uns ein fesselndes Seherlebnis. Sprechen wir zuerst über die Liebe, denn im Grunde ist es eine Liebesgeschichte, sei es für die Frau oder für sein Land.

Die Chemie zwischen Joaquin Phoenix und Vanessa Kirby (als Kaiserin Josephine) ist auf der Leinwand spürbar. Was als märchenhafte Romanze beginnt, endet in Untreue und Tragödie. Jede Szene, die sie miteinander teilen, bietet eine eindrucksvolle Darstellung dessen, was Liebe oder Ehe sein sollte oder nicht sein sollte. Das Gleiche gilt für Napoleons Liebe zu Frankreich. Er weiß nicht, wo er aufhören soll. Er glaubt, zu viel Macht und Kontrolle zu haben, bis er merkt, dass er sie nicht hat.

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Es scheint, als hätte Ridley Scott es nicht eilig gehabt, „Schnitt“ zu sagen, als er die Kriegssequenzen drehte. Sie sind blutig, blutig, brutal und authentisch. Die Schreie der sterbenden Männer, das Klirren der Schwerter und das Durchbohren der menschlichen Körper und der Pferde fühlen sich so echt an. Obwohl man weiß, dass Kriege hässlich sind und zu den schlimmsten Dingen gehören, die sich Menschen gegenseitig antun, kann man nicht anders, als sie zu bewundern. Hier kommt das Beste von Ridleys Regie und Dariusz Wolskis Kameraführung zum Tragen. Ihr Geist und ihre Vision verschmelzen miteinander, um uns einen Blick darauf zu geben, wie düster und barbarisch schöne Landschaften werden können, nur weil Männer trunken von der Macht sind.

Die komplexe Erzählung von Napoleon wird durch die musikalische Untermalung zusammengehalten bzw. ergibt einen Sinn und hat eine große Wirkung auf den Zuschauer. Martin Phipps hat sich die Seele aus dem Leib geredet und einige der besten Melodien geschaffen, um die Geschichte auf der Leinwand voranzutreiben. In jeder Melodie, die er für den Apple TV+ Film komponiert hat, steckt ein Hauch von Freude, Wahnsinn und Tragödie. Aber erst in der letzten Schlachtszene können Sie sehen, wie Martin seinen Gott-Modus voll auskostet und Sie den Himmel aller musikalischen Akkorde zusammen erleben lässt.

 

Der Film gehört wirklich Joaquin Phoenix. Der Schauspieler kann sich in alles verwandeln und einen davon überzeugen, dass es keine andere Seite an ihm als Person gibt. Napoleon sagt einige absurde Dinge mit solcher Aufrichtigkeit, und es ist lobenswert, dass Joaquin sie mit solcher Überzeugung vorträgt. Er bringt eine enorme Ausgewogenheit in Bonapartes drastische Gefühlslage und Körperlichkeit vor seiner Frau und seinen Männern. Immer wieder hat der Schauspieler bewiesen, dass die richtige Mischung aus emotionalem und körperlichem Einsatz eine großartige Leistung ist, und das hat er auch in Ridleys Film getan.

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Napoleon Rückblick: Schlussgedanken

Wenn Sie sich für historische Dramen interessieren, sollten Sie sich den Film auf jeden Fall ansehen. Ja, er ist ein bisschen lang, wegen der nicht enden wollenden Kriegssequenzen. Aber wenn man erst einmal die Monotonie überwunden hat, wird man von den starken Darstellern, den Gesprächen, der guten Filmarbeit und der großartigen Musik begeistert sein.

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