Aktuellen Meldungen zufolge versucht Adobe, die Website der Creative Cloud zu einer Art Drehscheibe für die Zusammenarbeit mit mehreren Teams zu machen. Im Einklang mit diesem Plan hat Adobe heute ein paar neue Tools vorgestellt: grundlegende webbasierte Versionen von Photoshop und Illustrator, eine neue Funktion namens Canvas und eine Funktion namens Spaces. Mit Canvas können Sie Moodboards erstellen, während Spaces-Teams Assets für Projekte arrangieren und synchronisieren.
Es ist anzumerken, dass Canvas wie ein Bündel von Tools zu sein scheint, die Designer bereits verwenden, wie Miro oder PureRef. Canvas hat jedoch den Vorteil, dass es in das Ökosystem von Adobe integriert ist. Die Benutzer können Cloud-Dokumente auf ein Canvas ziehen, die dann automatisch mit der Originaldatei verknüpft werden.
Spaces hingegen ist Adobes neue Schnittstelle für die Organisation von Dateien in Teams. Die Website von Creative Cloud ist bereits eine Art von Google Drive, und jetzt fügt Adobe eine Möglichkeit hinzu, Ihre Dateien nach Teams und Projekten zu gruppieren und sie für alle Beteiligten zu synchronisieren. Spaces können Canvas-Dateien, Asset-Bibliotheken und auch Cloud-Dateien enthalten. Diese Funktionen sind für Teams, die Adobe-Apps verwenden, besonders praktisch. Mit diesem Schritt versucht Adobe auch, seinen Marktanteil zu halten, damit Designer nicht auf andere Plattformen abwandern.
Beachten Sie, dass Canvas und Spaces nicht sofort verfügbar sein werden. Adobe hat geplant, sie im nächsten Jahr für alle einzuführen. Ab sofort werden sie in begrenzten Betaversionen verfügbar sein. Diese Updates entsprechen zwei von Adobes übergeordneten Zielen: die Zusammenarbeit zu vereinfachen und die gesamte Softwarekette zu beherrschen.
Kürzlich hat Adobe Frame.io übernommen, ein beliebtes webbasiertes Tool für die Videozusammenarbeit, über dessen Dienste jedoch noch keine Informationen vorliegen. Es könnte aber auch in Zukunft eine große Rolle spielen.