Samsungs neue Enterprise ZNS SSD mit fortschrittlicher Datenmanagement-Technologie wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres verfügbar sein. Sie verbessert nachhaltigere Lösungen für Server-Infrastrukturen.
Samsung Electronics Co. Ltd. – Der südkoreanische multinationale Mikroelektronikkonzern ist heute der weltweit größte Smartphone-Hersteller und Anbieter von Speicherchips.
Am Mittwoch hat das Unternehmen sein neuestes wichtiges Projekt, das Solid-State-Drive (SSD), vorgestellt. Der Einsatz fortschrittlicher Datenmanagement-Technologie sorgt für eine längere Lebensdauer.
Der südkoreanische Big Tech erklärte sein neues Projekt SSD, die PM1731a, die eine ‚Zoned Namespace‘ (ZNS)-Auflösung hervorhebt, die als große verfügbare Nutzerkapazität und die Lebensdauer eines Serversystems unterstützt.
Samsung erklärte, dass diese wichtigen Änderungen/Verbesserungen Unternehmenskunden in die Lage versetzen würden, Big Data und auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Anwendungen mit mehr Effizienz zu verwalten. Typischerweise können wir mit Flash-Speicher Daten so schnell wie möglich lesen/schreiben als mit HDDs.
Samsungs Plan: PM1731a mit ZNS-SSD
Standard-SSDs speichern Daten im geraden Raum, daher durchlaufen sie systematisch ein Verfahren namens Garbage Collection. Sie soll unlogische und redundante Datenseiten aussortieren, was zusätzliche Schreib- und Lesesequenzen erfordert.
Samsung launches first Zoned Namespace SSD for enterprise servers https://t.co/MgkAlITtMN by @joechomuhyun
— ZDNet (@ZDNet) June 2, 2021
Die ZNS-Technologie hingegen hält die Daten in Gruppen, basierend auf ihrer Nutzung und Zugriffshäufigkeit. Sie speichert sie schließlich in unabhängigen Zonen innerhalb einer SSD in einer sequentiellen Weise. Laut Samsung können ZNS-SSDs dadurch den Aufwand für die Neuordnung der Daten grundlegend verringern.
ZNS-SSDs in der Massenproduktion: Wann und wie?
Laut Samsung soll das Laufwerk damit viermal so lange durchhalten wie typische NVMe-SSDs. Damit wird es zu einer grüneren, nachhaltigeren Lösung für Server-Infrastrukturen.
Das Unternehmen sagte auch, dass ZNS auf die Forderung nach Overprovisioning verzichtet, bei dem ein Teil des Speicherplatzes für Hintergrundaufgaben reserviert wird. Damit können Anwender ihre SSD-Kapazität voll ausschöpfen.
Die PM1731a der 2,5-Zoll-Größe setzt auf Samsungs V-NAND der 6. Generation. Sie wird in Varianten mit 2 Terabyte (TB) und 4 TB erscheinen. Sie wirbt zudem mit einer Dual-Port-Policy für den stabilen Serverbetrieb, falls ein Port ausfällt.
Das Unternehmen hat außerdem angekündigt, dass es in der zweiten Jahreshälfte weitere ZNS-SSDs produzieren will. Für seine ZNS-Laufwerke der nächsten Generation will Samsung auch seine Quad-Level-Cell-NAND-Technologie unterstützen.
Es wird erwartet, dass die ZNS-Technologie in der Benutzerbibliothek xNVMe und in Intels Storage Performance Development Kit Community zur Verfügung stehen wird.
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