Neuesten Meldungen zufolge hat Tesla damit begonnen, Software-Updates für seine Full Self-Driving-Beta-Version 9 zu verschicken. Tesla-Chef Elon Musk hatte das Software-Update (2021.4.18.12) bereits vor einiger Zeit angekündigt. Das Update wurde am Freitag nach Mitternacht aufgespielt.
Bereits im Jahr 2018 sagte Musk, dass die lang erwartete Version von FSD im August ausgerollt werden würde. 2019 wiederholte Musk das Geräusch noch einmal und verkündete, dass es in einem Jahr mehr als eine Million Autos mit vollständig selbstfahrenden Fahrzeugen, Software und allem geben wird. Schließlich behauptete Musk Anfang dieses Monats, dass FSD 9 Beta bald ausgeliefert wird.
Musk twitterte: Beta 9 behebt die meisten bekannten Probleme, aber es wird auch unbekannte Probleme geben, also seien Sie bitte paranoid. Sicherheit steht bei Tesla immer an erster Stelle. In den Versionshinweisen wurden die Tester gewarnt, dass es zum ungünstigsten Zeitpunkt das Falsche tun könnte, so dass die Nutzer keine Selbstzufriedenheit zeigen sollten.
Es scheint, dass Tesla versucht, Beta-Versionen seiner Autopilot-Fahrerassistenzfunktion an seinen Kunden zu testen, um sich einen Vorsprung gegenüber seinen Konkurrenten zu verschaffen. Tesla-Fans haben Musks Twitter mit Kommentaren für das Early-Access-Programm des Unternehmens für Beta-Tester überflutet. Dies hat viel dazu beigetragen, dass Tesla in der Öffentlichkeit als führendes Unternehmen im Bereich des autonomen Fahrens gilt, auch wenn die Veröffentlichungen des Unternehmens immer noch hinter einem selbstfahrenden Auto zurückbleiben.
Tesla warnte seine Fahrer deutlich davor, die Augen auf der Straße und die Hände am Lenkrad zu lassen. Tesla weigerte sich, ein robusteres Fahrerüberwachungssystem wie die Infrarot-Augenüberwachung einzubauen, um die Sicherheit seiner Kunden zu gewährleisten. Autopilot wird nach den Standards der Society of Automotive Engineers als teilautomatisiertes System der Stufe 2 eingestuft.
Technisch gesehen hat Tesla die Autopilot-Funktion missbraucht, da Fahrer dabei erwischt wurden, wie sie auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank ihres Teslas schliefen, während das Fahrzeug auf einer überfüllten Autobahn raste. Seit der Einführung von Teslas Autopilot im Jahr 2015 gab es in den USA bisher mindestens 11 Todesfälle bei neun Unfällen, an denen das Fahrerassistenzsystem beteiligt war.
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