15 schlechteste Darbietungen großer Hollywood-Schauspieler

Was sind die Faktoren, die die wahre Größe eines Schauspielers ausmachen? Rohes Talent? Beständigkeit? Vielseitigkeit? Das ist sehr komplex, denn ein Schauspieler ist ausschließlich von dem Drehbuch abhängig, an dem er arbeitet, und es hängt viel von seinen instinktiven Fähigkeiten ab, ein gutes Drehbuch auszuwählen. Schauspieler profitieren oft von der häufigen Zusammenarbeit mit großen Regisseuren. Die Zusammenarbeit des großen Robert De Niro mit Martin Scorsese ist eine der kultigsten des Kinos. Unter den Zeitgenossen ragt die Arbeit von Joaquin Phoenix mit Paul Thomas Anderson weit über die anderen hinaus.

Aber selbst große Schauspieler können auch Mist bauen. Oft erweist sich das Drehbuch als Schuldiger, oder der Schauspieler wollte sich einfach nur amüsieren, ohne sich zu sehr auf den Charakter vorzubereiten. Dieser Artikel wirft einen Blick auf die Liste der 15 schlechtesten Darbietungen von großen Schauspielern.

15. Angeline Jolie – Alexander (2004)

Sicherlich gehört Jo nicht zu den besten Schauspielerinnen aller Zeiten, aber sie kann schauspielern. Und zwar richtig gut. Wir haben sie als psychisch gestörte Frau in ‚Girl Interrupted‘ explodieren sehen und sie war auch in ‚Ein starkes Herz‘ und ‚Challenging‘ denkwürdig. Aber ihre Schwächen als Schauspielerin wurden hier in ‚Alexander‘ auf schreckliche Weise offenbart. Sie spielt die Mutter von Alexander dem Großen, und ihre Rolle ist fast schon schurkisch, da ihre Figur dazu bestimmt ist, Gift zu versprühen. Aber sie zeigt nicht das geringste bisschen Bösartigkeit in ihrer Rolle und fällt auf der Gefühlsebene flach. Aber vielleicht war es auch das Drehbuch, das uns das Gefühl gab, dass sie in den falschen Stücken mitspielt, aber trotzdem ist es eine höchst vergessenswerte Leistung.

14. Al Pacino – The Devil’s Advocate (1997)

Ich bin mal auf einen Typen gestoßen, der sagte, dass Pacinos Darstellung in Der Anwalt des Teufels so lächerlich ist, dass er Tony Montana wie Michael Corleone aussehen lässt. Das ist eine lustige Aussage, aber es ist schwer, die Wahrheit darin zu leugnen. Was mit Al Pacino nach ‚Scarface‘ passiert ist, wird eines der größten Rätsel des Kinos bleiben. Und ‚The Devil’s Advocate‘ ist wahrscheinlich die Krönung all dessen, was an seinem berüchtigten ‚Schau mich an, während ich schauspielere‘-Stil schlecht war. Natürlich ist der Film stellenweise unterhaltsam. Aber was Pacino hier macht, ist, die Leinwand zu zerkauen und dann noch ein bisschen mehr zu zerkauen, bis man lachen muss, weil es so unglaublich lächerlich ist. Es schmerzt mich einfach, ihn ohne Grund herumschreien zu sehen, und ich würde gerne glauben, dass der Typ, der Michael Corleone, Sonny Wortzik und Frank Serpico unsterblich gemacht hat, jemand anderes war. Das kann er einfach nicht sein.

13. Leonardo DiCaprio – The Beach (2000)

Leonardo DiCaprio ist wohl einer der größten lebenden Schauspieler des heutigen Kinos. Mit seinen Auftritten in The Revenant, Blood Diamond und The Wolf of Wall Street hat DiCaprio seinen Status als einer der beständigsten Schauspieler der heutigen Filmwelt gefestigt. Aber sein Loverboy-Image aus den 90er Jahren ist etwas, das er selbst vielleicht vergessen möchte. The Beach war ein Film, der sehr von seinem Image als romantischer Held profitierte, und es war allein seine Präsenz, die dem Film zu einem kommerziellen Erfolg verhalf. In dem Film spielt er Richard, einen College-Studenten, der nach Thailand reist und auf einer fremden Insel landet. Seine Figur ist so schlecht geschrieben, dass es ihm nicht ein einziges Mal gelingt, echt zu wirken.

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12. Richard Burton – Exorcist II: The Heretic (1977)

Richard Burton hat seine eigene Genialität als Schauspieler nie wirklich verstanden. Es ist eine Schande, wie er sein Potenzial vergeudet hat, obwohl er wirklich zu einem der ganz Großen des Kinos hätte werden können. In seiner Rolle als Pater Philip Lamont hat er jedoch einfach nur so getan, als wolle er Spaß haben, und das Ergebnis ist nicht völlig enttäuschend, denn die Darstellung hat einen hohen Unterhaltungswert. Das Ergebnis ist enttäuschend, denn die Darbietung hat einen hohen Unterhaltungswert, aber sie ist nicht annähernd so genial wie seine schauspielerische Leistung. Es war ziemlich schmerzhaft zu sehen, wie ein Schauspieler mit seinen Fähigkeiten und seinem Format sich selbst zum Gespött macht.

11. Jodie Foster – Elysium (2013)

Die Brillanz von Jodie Foster als Schauspielerin ist unbestritten. In Filmen wie Das Schweigen der Lämmer, Die Angeklagten und Maverick hat sie ihre Verletzlichkeit und unglaubliche Bandbreite als Schauspielerin gezeigt. Wenn ich also sage, dass sie eine der besten Schauspielerinnen ist, die je auf der Leinwand zu sehen waren, dann weiß ich genau, wovon ich spreche. Aber ihre Leistung als Verteidigungsministerin Delacourt in diesem Sci-Fi-Thriller unter der Regie von Neill Blomkamp ist zweifellos die schwächste ihrer Karriere. Sie fühlt sich in der Rolle eindeutig nicht wohl, und man konnte sehen, wie sie mit dem britischen Akzent kämpfte und es nicht schaffte, der Rolle irgendeine Art von Emotion oder Tiefe zu verleihen, und das in einem Film, der ansonsten mehr als durchschnittlich ist.

10. Russell Crowe – Les Miserables (2012)

Das ist nicht so schlecht wie einige der anderen Auftritte auf der Liste, aber wir alle wissen, dass Russel Crowe etwas Besseres kann, als sich in etwas auszuprobieren, in dem er schrecklich ist. Der Mann ist ein furchtbarer Sänger mit der schlechtesten Stimme, die man sich vorstellen kann. Crowe hat in Filmen wie The Insider und L.A. Confidential brilliert, aber dies ist einfach nicht die Art von Rolle, für die er gemacht ist, und es überrascht nicht, dass er versagt. Und scheitert kläglich.

9. Daniel Day Lewis – Nine (2009)

Ja, selbst Daniel Day Lewis kann eine schlechte Wahl treffen. Das Genie war oder kann nie so abstoßend sein wie hier in der Rolle des Italieners Guido Contini, der auf dem großen Federico Felini basiert. Sein Akzent ist schockierend schlecht und unerträglich. Und in jedem Moment, in dem er auf der Leinwand zu sehen ist, wird es schmerzhaft, ihm zuzusehen. Aber andererseits kann ein Schauspieler nur so gut sein wie der Film, und so gibt es nichts, was er hier hätte besser machen können. Es ist einfach ein Fall von schlechter Filmwahl.

8. Faye Dunaway – Mommie Dearest (1981)

Faye Dunaway ist eine der besten Schauspielerinnen ihrer Generation und hat in Filmen wie ‚Chinatown‘, ‚Network‘ und ‚Bonnie und Clyde‘ einige der denkwürdigsten schauspielerischen Leistungen des amerikanischen Kinos abgeliefert. Aber ihre Darstellung der Joan Crawford in ‚Mommie Dearest‘ gehört zu den umstrittensten, die es je im Kino gab. Sie ist so übertrieben und schmerzhaft überdramatisch, dass sie einen ohnehin schon schrecklichen Film ruiniert. Sie ist schockierend komisch und kaut auf jeder einzelnen Szene herum, was dem Film einen seltsamen Unterhaltungswert verleiht. Dunaway ist viel, viel besser als das.

7. Michael Shannon – Elvis and Nixon (2016)

Michael Shannon ist zweifellos einer der besten Schauspieler unserer Zeit, aber seine Darstellung des King of Rock N‘ Roll in Liza Johnsons Elvis und Nixon ist wahrscheinlich seine mit Abstand schlechteste Leistung. Er scheint einfach nicht in die Rolle zu passen und es fällt ihm sichtlich schwer, in die Haut der Figur zu schlüpfen. Er bringt keine der Eigenheiten richtig rüber, und am Ende wirkt das Ganze einfach nur lächerlich. Seine Leistung scheint dem Film einfach nicht gerecht zu werden, da er kläglich daran scheitert, den richtigen Ton zu treffen.

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6. Jon Voight – Anaconda (1997)

Oh, Mr. Voight, wie konnten Sie nur! Der großartige Schauspieler, der einige der besten Rollen des amerikanischen Kinos verkörpert hat, ist hier in einer ganz anderen Rolle zu sehen. Dies ist nur ein Beispiel für einen Schauspieler, der Spaß an einem Drehbuch hat. Alles an Voights Darbietung hier ist absolut lächerlich. Die Art und Weise, wie er mit einem bizarren Akzent spricht und wie er auf der Kulisse herumkaut, ist einfach nur zum Totlachen. Aber es ist unheimlich witzig und er macht aus einem abstoßenden Film einen unheimlich unterhaltsamen, und zu so etwas ist nur ein großer Schauspieler fähig.

5. Tommy Lee Jones – Batman Forever

Tommy Lee Jones ist ein fantastischer Schauspieler, der für seinen sehr natürlichen, subtilen Schauspielstil bekannt ist. Er schlüpft mühelos in die Rolle und löst sich in der Figur auf, die er spielt. Seine Rolle als Harvey Dent in Joel Schumachers Batman Forever, dem dritten Teil der Batman-Trilogie, ist jedoch geradezu lächerlich und albern. Es mag unfair erscheinen, weil die gesamte Trilogie vor Overacting nur so strotzt, aber ein so brillanter Schauspieler wie Lee Jones fühlt sich hier einfach fehl am Platz und seine Darstellung hat außer ein paar Lachern nichts zu bieten. Eine klassische So schlecht, dass es schon wieder gut ist-Darbietung.

4. Forrest Whitaker – Battlefield Earth (2000)

Wir haben alle gesehen, wie Forrest Whitaker in Der letzte König von Schottland als Idi Amin eine der furchterregendsten schauspielerischen Leistungen der letzten Zeit abgeliefert hat. Aber in diesem gigantischen Durcheinander von einem Film zeigte er uns eine Seite, die wir nie wirklich sehen wollten. Als dummer, durchgeknallter Kerl ist er hier nicht zu sehen, und die Art und Weise, wie er ihn spielt, ist nicht einmal unterhaltsam, sondern macht das Durchhalten schwer. Er ist laut, frech und größtenteils unerträglich, und es zeigt sich deutlich, dass selbst das Hämmern nicht jedermanns Sache ist.

3. Clint Eastwood – Paint Your Wagon (1969)

Clint Eastwood spielt in einem Musical-Drama mit. Nun, man kann sich vorstellen, wie das ausgehen würde. Eastwoods Rolle als romantischer Freak, der Liebeslieder singt, ist möglicherweise eine der komischsten und lächerlichsten schauspielerischen Leistungen aller Zeiten – ein Fehler epischen Ausmaßes. Eastwood gehört vielleicht nicht zu den vielseitigsten Schauspielern aller Zeiten, aber der Mann macht das, was er am besten kann, und hat einige der ikonischsten Rollen der Filmgeschichte verkörpert. Dies war jedoch eine schreckliche Entscheidung, die er sicher bereut hätte und die er gerne aus seinem Gedächtnis streichen würde.

2. Jessica Lange – Hush (1998)

Nun, was soll ich sagen? Jessica Lange hat sich 1982 als Frances Farmer in einer der eindringlichsten Darstellungen des Kinos auf die Leinwand geworfen. Sie hat in Filmen wie ‚Tootsie‘, ‚Country‘, ‚Sweet Dreams‘ und ‚Music Box‘ immer wieder großartige Leistungen erbracht. Aber ihre Rolle als Martha in dem Thriller ‚Hush‘ von 1998 ist wahrscheinlich die einzige Darbietung von ihr, die man als richtig schlecht bezeichnen könnte. Aber vielleicht kann man auch gar nicht viel tun, wenn man ein so schreckliches Drehbuch in der Hand hat. Lange setzt ihre seltene Fähigkeit, psychisch gestörte Charaktere zu spielen, brillant ein, aber das Drehbuch macht ihre Leistung zunichte und lässt sie letztlich so lächerlich überspielt aussehen.

1. Robert De Niro – The Adventures of Rocky and Bullwinkle (2000)

Wie Al Pacino hatte auch Robert De Niro auf halbem Weg seiner Karriere seinen Charme verloren. Seine Filmauswahl in den 80er und 90er Jahren war definitiv besser als einige der grausamen Entscheidungen, die Pacino traf. Dennoch ist dies wahrscheinlich das Schlechteste, was De Niro je an Leistung bringen konnte. Es war nicht die beste Wahl, aber De Niros Leistung als Fearless Leader ist schlichtweg schrecklich und extrem schmerzhaft anzusehen. Man kann dies nicht einmal als schuldiges Vergnügen bezeichnen, weil der Mann so deplatziert ist und sich selbst zum Gespött macht. Es ist wahrscheinlich eine der schlechtesten Entscheidungen, die ein Schauspieler je getroffen hat.