Beruht Frayed auf einer wahren Geschichte?

Frayed wurde von der bekannten australischen Komikerin Sarah Kendall entwickelt und geschrieben und ist eine Comedy-Drama-Show, die sich durch knallharten Humor und eine Handlung voller gelegentlicher Intrigen auszeichnet. Die Serie spielt in den 1980er Jahren und dreht sich um Samantha Cooper alias Sammy, die in eine prekäre Situation gerät, nachdem ihr Mann auf unappetitliche Weise tot aufgefunden wird. Zu allem Übel erfährt Sammy auch noch von den angehäuften Schulden ihres Mannes, die sie mit einem ziemlich geringen Erbe zurückgelassen haben.

Aus diesem Grund ziehen Sammy und ihre privat unterrichteten Kinder von London in das Haus ihrer Kindheit am Meer in Newcastle, Australien. Dort wohnen auch Sammys infantiler Bruder und ihre Mutter, die sich vom Alkoholismus erholt. Trotz des beschämenden Kicherns überzeugt das Drama Publikum und Kritiker, dank der unnachahmlichen Leistung von Sarah Kendall in der Hauptrolle. Der bittersüße Ton der Show ahmt das Leben in vielen Fällen nach, denn das Leben ist nicht immer komisch. Wenn Sie jedoch neugierig sind, ob an der Geschichte auch nur ein Körnchen Wahrheit dran ist, sollten wir uns auf eine gründliche Untersuchung einlassen.

Basiert Frayed auf einer wahren Geschichte?

‚Frayed‘ basiert teilweise auf einer wahren Geschichte. Es ist in jeder Hinsicht Sarah Kendalls Show – sie ist die Schöpferin, Autorin und die zentrale komische Kraft der Handlung. In der Tat scheint die Serie mehrere Parallelen zu ihrem Leben aufzuweisen. Vielleicht ist es interessant zu wissen, dass sie in Newcastle, Australien, geboren wurde und dort ihre ersten Lebensjahre verbrachte. Dann zog sie nach London, wo sie seit mehr als 20 Jahren lebt. Da Kendall mit diesen beiden Welten vertraut war, konnte sie sich diese Orte beim Schreiben der Show gut vorstellen.

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Die Idee zu Frayed nahm Gestalt an, als Kendall an einer Radio 4-Serie mit fiktiven und halb-autobiografischen Geschichten arbeitete, die im Newcastle der 80er Jahre spielen. Für sie bildet die Serie eine Brücke zwischen den beiden weit voneinander entfernten Welten. Beim Schreiben des Drehbuchs griff sie auch auf andere persönliche Erfahrungen zurück. In der Serie verlässt Sammy in einer denkwürdigen Szene ihren kleinstädtischen australischen Haushalt und hält an einem alten Versteck an, in der Hoffnung, eine Zigarette zu rauchen. Und siehe da, neben ihr kackt ein Mensch im Dunkeln – und er bestätigt: Die Toiletten sind dreckig. Die Szene lehnt sich an Kendalls krasse Erinnerung an ein tatsächliches Ereignis an.

In der Serie ist Sammy eine zwanghafte Lügnerin. Nach dem skandalösen Tod ihres Mannes gerät ihr wohlhabendes Leben im Südwesten Londons ins Stocken. Sie sieht sich gezwungen, in ihre australische Heimat zurückzukehren, aber es ist nicht die übliche emotionale Heimkehr. Ihre Bekannten und Verwandten in London wissen nicht einmal, dass sie aus Australien kommt. Auf die Frage, ob sich die Regisseurin für den Persönlichkeitstyp der Figur von ihrem Leben inspirieren ließ, gab sie zu, dass dies bis zu einem gewissen Grad zutreffend sei.

Kendall war auf der Suche nach einem perfekten komödiantischen Vehikel, und Sammys Persönlichkeit gab ihr reichlich Spielraum, um den Rahmen der Serie zu erweitern. So wird die Serie zu einem Kommentar zu den Lügen, die wir uns selbst einreden. Mit dem Fortschreiten der Serie nimmt sie einen dunkleren Ton an. Jean’s Alkoholismus verschlimmert sich, während Sammy’s Geduld auf die Probe gestellt wird. Zu allem Überfluss geschieht auch noch ein Mord. Die Schöpferin hat zugegeben, dass sie keine Fernsehsendungen mag, in denen sich die Familienmitglieder ein wenig zu sehr lieben. Für sie ist die Familie eine sichere Zone, in der man sich gegenseitig ekelhafte Dinge sagen kann.

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Darüber hinaus wollte Kendall nicht, dass die Serie stumpfsinnig komisch ist, und beschloss daher, auch die düsteren Aspekte des Lebens einzubeziehen. Interessanterweise zeichnet die Serie ein ganz anderes Bild von Newcastle als frühere australische Soap-Serien wie Neighbours und Home and Away. Die Serie zeichnet ein recht realistisches Bild der Stadt. Unter dem lustigen und malerischen Gewand zeigt die Serie die dunkle Schattenseite von Newcastle, wo Drogenprobleme und nächtliche Gewalt zur Realität gehören. Obwohl die Handlung fiktiv ist, ist es der Autorin gelungen, die Nuancen des Lebens angemessen einzufangen und ihre Show mit einem realistischen Touch zu gestalten.