In Liebe und tiefem Wasser Rezension: Japanische Rom-Com Mystery verrät alle chaotischen Spaß

In Love and Deep Water Rezension: An Bord eines Kreuzfahrtschiffes stehen Ryo Yoshizawa, Aoi Miyazaki, Yo Yoshida, Rinko Kikuchi, Kento Nagayama, Yuki Izumisawa, Aju Makita und andere im Mittelpunkt einer romantisch-komischen Krimihandlung. Der japanische Film mit dem Originaltitel クレイジークルーズ (Kureiji Kuruzu) wurde von Yusuke Taki inszeniert und von Yuji Sakamoto geschrieben. Er wird am 16. November 2023 auf Netflix veröffentlicht, hat eine Laufzeit von 127 Minuten und ist auch mit englischer Synchronisation und Untertiteln sowie in anderen Sprachen für das internationale Publikum verfügbar.

Die Regiearbeit von Yusuke Taki kreuzt die Drähte zwischen Romantik, Mystery und was weiß ich noch alles, als auf einem luxuriösen Kreuzfahrtschiff, das in die Ägäis fährt, Unruhe ausbricht. Ein Butler und ein unerwarteter Passagier tun sich zusammen, um einen „elektrisierenden“ und verwirrenden Mordfall zu lösen.

In Love and Deep Water Netflix Review Enthält keine Spoiler

In Love and Deep Water Review

Mit einer aufschlussreichen Anspielung auf Sirenen aus der griechischen Mythologie beginnt der japanische Film vielversprechend. Der Anfang lässt einen die Augenbrauen hochziehen und in spekulative Gedanken darüber eintauchen, wie düster chaotisch die Handlung dieses Films verlaufen könnte. Mit der Prämisse eines Krimis auf einem Kreuzfahrtschiff lässt In Love and Deep Water sofort darauf schließen, dass er genauso aufgedreht und lustig sein wird wie der Netflix-Film Murder Mystery von Jennifer Aniston und Adam Sandler.

Leider muss man im Laufe der Handlung feststellen, dass es sich hier keineswegs um ein Murder Mystery handelt. Außerdem war der aufmerksamkeitsstarke Trick, die griechische Mythologie einzubinden, nur ein Trick, um den Zuschauer für einen eher schleppenden Film bei der Stange zu halten, der am Ende seine Nebenhandlungen zur Hauptsache macht, während die Hauptattraktion ins Abseits gerät.

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Der 2-stündige Film, der das Gefühl eines Kreuzfahrtgeheimnisses bis zum Ende des Films zurückdrängt, dehnt sich über ein gutes Maß an Elastizität hinaus. Er zieht unnötige Dramen in die Länge und konzentriert sich auf eine romantische Geschichte, die zwar für eine Sekunde niedlich und herzerwärmend erscheint, am Ende aber viel Zeit auf dem Bildschirm verschlingt und uns, und wie es scheint auch den Regisseur, von der angenehmen Essenz der geheimnisvollen Handlung ablenkt.

In einem Film, in dessen Mittelpunkt der Mord an einem Passagier an Bord stehen soll, verzichtet der Netflix-Plot von In Love and Deep Water fast gänzlich auf sein schmutziges Rätsel. Selbst bei einer Laufzeit von knapp 2 Stunden hat man das Gefühl, dass der Film zu langsam vorankommt und nie enden wird.

Die süße Chemie zwischen Ryo Yoshizawa und Aoi Miyazaki wirkt wie ein Ablenkungsmanöver, das viel von der Handlung wegnimmt, so dass man am Ende das Gefühl hat, dass der Film nicht einmal versucht, einen spannenden Krimi zu inszenieren. Auch die Charaktere der beiden Hauptdarsteller sind zu hohl. Wie in anderen Filmen dieser Art bleiben sie auch hier ihren vorgefassten Eigenschaften treu, aber am Ende entsteht nur ein eindimensionales Bild der Vorhersehbarkeit. Trotz ihrer anfänglichen Verbundenheit und ihres Einverständnisses in Bezug auf ihren gegenseitigen romantischen Liebeskummer entwickelt sich ihre Beziehung nur langsam und dient nur dazu, die anderen fehlenden Lücken des Films zu füllen.

Es spielt keine Rolle, ob der Film ansonsten durch visuell ästhetische Farben und eine gute Kameraführung besticht, wenn die Handlung selbst unzureichend ist. Obwohl die „verrückte Kreuzfahrt“ einige stereotype Tropen berührt, auf die man sich bei Krimis wie diesem verlässt, gelingt es ihr nicht, einen überzeugenden Eindruck zu hinterlassen. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, ist die endgültige Auflösung des sogenannten Mysteriums ein weiterer Flop.

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In Love and Deep Water Movie: Final Thoughts

An manchen Stellen scheint es, als ob der Film alles versucht, um einen emotionalen Nerv zu treffen, aber er scheitert, ähnlich wie bei dem Versuch, eine Komödie zu drehen. Keines der Themen, die das Genre des Films ausmachen, macht Lust, dabei zu bleiben, weil die Reise so unaufregend ist. Wenn überhaupt, dann hat die Betrachtung dieses Films in mir nur den Wunsch geweckt, das Aniston-Sandler-Komödien-Krimi-Projekt Murder Mysterywieder zu sehen, um die Zeit wiedergutzumachen, die man stattdessen mit einem einfach lustigen, unterhaltsamen und wohltuenden Krimi hätte verbringen können.

In Love and Deep Water wird jetzt auf Netflix gestreamt.

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