Samantha Markle reicht nach gerichtlicher Abweisung stärkere Diffamierungsklage gegen Herzogin Meghan ein

Trotz des jüngsten Sieges von Meghan Markle im Gerichtssaal geht ihr Rechtsstreit mit ihrer entfremdeten Halbschwester Samantha Markle weiter. Laut The Telegraph plant Samanthas Anwaltsteam, eine stärkere Verleumdungsklage gegen die Herzogin von Sussex einzureichen, die sich auf Kommentare konzentriert, die während Meghans und Prinz Harrys Interview mit Oprah Winfrey im Jahr 2021 gemacht wurden.

Samanthas Anwälte enthüllten ihre Strategie, nachdem ein Richter in Florida einen Teil der Verleumdungsklage im Zusammenhang mit der 2020 erscheinenden Biografie der Sussexes, Finding Freedom, von Omid Scobie und Carolyn Durand, abgewiesen hatte. In ihrer 75.000-Dollar-Klage beschuldigte Samantha Meghan, in der nicht autorisierten Biografie und dem CBS-Interview nachweislich falsche und böswillige Lügen verbreitet zu haben.

Zu den von Samantha vorgebrachten Verleumdungen gehören Meghans Behauptung, sie sei als Einzelkind aufgewachsen, und die Anschuldigung, Samantha habe ihren Nachnamen wieder in Markle geändert, nachdem Meghan mit Prinz Harry zusammen war. Samantha erhob auch Einwände gegen ein Kapitel in Finding Freedom mit dem Titel A Problem Like Samantha.

Die US-Bezirksstaatsanwältin Charlene Edwards Honeywell entschied zu Meghans Gunsten und stellte fest, dass die Herzogin nicht für Aussagen in einem Buch haftbar gemacht werden kann, das sie nicht veröffentlicht hat, und dass ihre Aussage über das Aufwachsen als Einzelkind eine geschützte Meinung ist, wie People berichtet.

Richter Honeywell sagte: Wie ein vernünftiger Zuhörer es verstehen würde, drückt die Beklagte lediglich eine Meinung über ihre Kindheit und ihre Beziehung zu ihren Halbgeschwistern aus. Daher ist das Gericht der Ansicht, dass die Aussage der Beklagten nicht objektiv überprüfbar oder empirisch belegbar ist.

Obwohl Samantha Meghan nicht mehr wegen Verleumdung auf der Grundlage von Behauptungen in der Biografie verklagen kann, räumte ihr der Richter eine letzte Chance ein, ihre Ansprüche im Zusammenhang mit Meghans CBS-Interview und ihre Klage wegen schädigender Unwahrheit erneut geltend zu machen.

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Da der Rechtsstreit noch lange nicht vorbei ist, will Samanthas Team weiter vorgehen und sich auf das Oprah Winfrey-Interview konzentrieren. Meghans Aussagen während dieses Gesprächs könnten sich als zentraler Streitpunkt erweisen, wenn Samanthas Anwälte ihren Fall neu aufrollen, um ein günstigeres Ergebnis für ihre Klientin zu erreichen.