Xiaomi demonstriert ein Konzept für eine intelligente Brille mit MicroLED-Display und AR-Funktion

Neuesten Meldungen zufolge hat Xiaomi eine intelligente Brille namens Xiaomi Smart Glasses angekündigt. Ein Xiaomi-Sprecher sagte, dass das Unternehmen derzeit nicht plant, die Brille in den Handel zu bringen. Allerdings hat Xiaomi genug Details geliefert, um das Konzeptprodukt einigermaßen plausibel erscheinen zu lassen, auch wenn es in der Zukunft liegt.

Die Brille von Xiaomi hat einen relativ konventionellen Formfaktor. Sie verfügt über ein Display, das für AR-Funktionen genutzt werden kann. Laut Xiaomi hat man sich für ein monochromes MicroLED-System entschieden, weil es eine höhere Pixeldichte und eine längere Lebensdauer bei gleichzeitig einfacherem Aufbau bietet. Xiaomi führte aus, dass MicroLED ein kompakteres Display sowie eine einfachere Bildschirmintegration als OLED ermöglicht.

Erst vor wenigen Tagen hat Facebook sein OLED AR-Glas vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit Ray-Ban entwickelt wurde. MicroLED ist eine selbstemittierende Displaytechnologie und wird derzeit weithin als natürlicher Nachfolger von OLED angesehen. Allerdings ist sie zu teuer, um in mehr als einer Handvoll kommerzieller Produkte eingesetzt werden zu können.

Das Glas von Xiaomi hat eine Displaygröße von 2,4 mm x 2,02 mm. Es ist ungefähr so groß wie ein Reiskorn. Die Spitzenhelligkeit liegt bei 2 Millionen Nits. Beachten Sie, dass das Licht nicht so hell sein wird, wenn es Ihr Auge erreicht. Xiaomi nannte Funktionen wie Navigation, Live-Übersetzung und Benachrichtigungen für das Display.

Die Xiaomi-Brille ist selbst ein unabhängiges Android-Gerät, das keine ständige Telefonverbindung benötigt. Sie wird von einem nicht näher spezifizierten Quad-Core-Arm-Prozessor angetrieben und verfügt über Wi-Fi- und Bluetooth-Module, einen Akku und eine 5-Megapixel-Kamera an Bord. Insgesamt wiegt die Brille nur 51 Gramm.

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Da Xiaomi eine baldige Veröffentlichung nicht in Betracht zieht, scheint es, dass das Unternehmen mit einem Konzept herausgekommen ist, weil es der Welt zeigen will, dass es wie Facebook auch ein potenzieller Spieler im AR-Bereich ist.