7 Filme wie Passing, die Sie sehen müssen

Rebecca Halls Passing ist ein fesselnder Historienfilm, in dem es um zwei hellhäutige Schwarze Frauen, Irene Rene Redfield und Clare Bellew, geht, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit ihrer Identität auseinandersetzen. Clare entscheidet sich dafür, als Weiße durchzugehen, Irene jedoch nicht. Als sich die Jugendfreundinnen nach mehr als einem Jahrzehnt wiedersehen, stellen sich turbulente Fragen über ihre rassische und sexuelle Identität.

Das in den 1920er Jahren in New York City angesiedelte Schwarz-Weiß-Drama ist mit fantastischer Jazzmusik und atemberaubenden Kostümen ausgestattet. Halls Regiedebüt, das auf dem gleichnamigen Roman von Nella Larsen aus dem Jahr 1929 basiert, ist eine ergreifende Geschichte über Freundschaft und fluide Identitäten in einer rassistischen und patriarchalischen Gesellschaft. Wenn Ihnen der Schauplatz, die subversive Handlung und das herzzerreißende Ende von Passing gefallen haben, haben wir einige tolle Empfehlungen für Sie! Die meisten dieser Filme, die mit Passing vergleichbar sind, können Sie auf Netflix, Hulu oder Amazon Prime sehen.

7. The United States vs. Billie Holiday (2021)

Unter der Regie von Lee Daniels ist The United States vs. Billie Holiday ein biografischer Film, der sich mit dem Leben der berühmten Jazzsängerin Billie Holiday beschäftigt. Basierend auf dem 2015 erschienenen Buch von Johann Hari Chasing the Scream: The First and Last Days of the War on Drugs dreht sich der Film mit Andra Day in der Hauptrolle um die verdeckte Operation der Drogenfahndung gegen Holiday, die für ihre subversiven Lieder und ihren ausufernden Drogenkonsum bekannt war.

Wenn die phänomenale Jazzmusik und die Erkundung der rebellischen künstlerischen Kultur Harlems Sie in Passing in ihren Bann gezogen haben, wird Sie The United States vs. Billie Holiday in die Tiefen des Pools von Jazz, Rassismus und Drogen werfen, wie sie die gequälte, aber talentierte Holiday erlebte.

6. Ammonite (2020)

Francis Lees Ammonite spielt im England der 1840er Jahre und basiert lose auf dem Leben von Mary Anning, einer britischen Paläontologin. In Lyme Regis führt Mary ein Leben in Einsamkeit und arbeitet im Stillen an ihren Fossilien, obwohl sie dafür kaum Anerkennung erhält. Eine zufällige Freundschaft mit der in London lebenden Charlotte Murchison führt jedoch dazu, dass beide Frauen leidenschaftlich ihre Sexualität erforschen und die Grenzen der gesellschaftlich vermittelten Identitäten in Frage stellen.

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Das Drama mit Kate Winslet und Saoirse Ronan in den Hauptrollen behandelt Themen wie emotionale Traumata, Lesbentum, abhängige Freundschaften und patriarchalische Normen. Wenn Sie von den queeren Untertönen und dem bedeutungsvollen Schweigen, das die Handlung von Passing vorantreibt, bewegt waren, wird Ihnen sicherlich auch die ruhige, aber nuancierte Erkundung der Gefühle von Mary und Charlotte in Ammonite gefallen.

5. Loving (2016)

Basierend auf der realen Geschichte des gemischtrassigen Paares Richard und Mildred Loving ist Loving eine zutiefst bewegende Geschichte über das Durchhalten der Liebe gegen die diskriminierenden Kräfte der Gesellschaft. In den späten 1950er Jahren verliebt sich Richard Loving, ein weißer Mann, in Mildred Jeter, eine schwarze Frau. Ihre Liebe ist jedoch aufgrund der Rassentrennung und der Anti-Mischlingsgesetze des Staates mit Ängsten behaftet.

Unter der Regie von Jeff Nichols spielen in dem Film Joel Edgerton, Ruth Negga und Nick Kroll. Wie Passing befasst sich auch Loving mit Rasse und Romantik in einer von Rassentrennung geprägten und gefährlich rassistischen Gesellschaft. Und wenn Ihnen Negga als temperamentvolle Clare gefallen hat, dann müssen Sie sie unbedingt in der Rolle der sanften Mildred sehen!

4. Hidden Figures (2016)

Hidden Figures basiert auf dem Leben dreier schwarzer Frauen, die während des Weltraumwettlaufs in den 1950er und 1960er Jahren bei der National Aeronautics and Space Administration (NASA) arbeiteten. Unter der Regie von Theodore Melfi spielen Taraji P. Henson, Janelle Monáe und Octavia Spencer die Rollen von Katherine Johnson, Mary Jackson und Dorothy Vaughan.

Das biografische Drama erforscht den Mut und die Leidenschaft dieser drei Mathematikerinnen, deren enormer Beitrag zum US-Raumfahrtprogramm aufgrund ihrer Rasse und ihres Geschlechts oft ins Abseits gedrängt wird. Katherine, Mary und Dorothy haben es mit einer stark patriarchalisch und rassistisch geprägten Gesellschaft zu tun und sind nicht bereit, klein beizugeben. Wenn Ihnen der komplexe, frauenspezifische Film Passing gefallen hat, sollten Sie sich unbedingt auch Hidden Figures ansehen.

3. Die Nachahmung des Lebens (1959)

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Fannie Hurst aus dem Jahr 1933 und unter der Regie von Douglas Sirk erkundet Imitation of Life die komplizierte Dynamik zweier Familien, deren Leben miteinander verwoben ist – die weißen Merediths und die schwarzen Johnsons. Mit Lana Turner, Juanita Moore, Susan Kohner und Sandra Dee in den Hauptrollen erkundet der Film die verschiedenen Arten, wie weiße und schwarze Familien mit dem Rassengefälle umgehen und gleichzeitig ihren eigenen Träumen nachjagen.

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Wie Clare in Passing gibt sich Sarah Jane als Weiße aus, um die Farbgrenze der Gesellschaft zu überschreiten und Möglichkeiten wahrzunehmen, die anderen schwarzen Frauen verwehrt bleiben. Ihre Entscheidung, ihre schwarze Identität abzulehnen, hat jedoch erschütternde Konsequenzen. Wenn das zentrale Thema von Passing Ihre Neugierde geweckt hat, wird Ihnen Imitation of Life helfen, die persönlichen, beruflichen, emotionalen und sozialen Herausforderungen besser zu verstehen, denen schwarze Menschen, die sich als Weiße ausgeben, im frühen 20.

2. Die Wassermelonenfrau (1996)

Cheryl Dunyes The Watermelon Woman schildert die Erfahrungen einer schwarzen Lesbe namens Cheryl. Während sie versucht, die Identität einer schwarzen Schauspielerin aus den 1930er Jahren aufzudecken, die nur als The Watermelon Woman bekannt ist, entdeckt Cherly relevante Wahrheiten über ihre eigene Identität und geht eine Beziehung mit Diana, einer weißen Frau, ein.

Passing erforscht auf großartige Weise, wie sich die Identitäten von Minderheiten auf persönlicher und politischer Ebene überschneiden. In ähnlicher Weise schildert The Watermelon Woman, wie zeitgenössische und historische sozio-politische Kontexte die Art und Weise beeinflussen, in der Schwarze Menschen Romanzen, Freundschaften, Bekanntschaften, künstlerische Unternehmungen und ihre eigene Identität angehen.

1. Rafiki (2018)

Rafiki ist ein kenianisches Filmdrama unter der Regie von Wanuri Kahiu, in dessen Mittelpunkt zwei junge Frauen namens Kena und Ziki stehen. Die beiden hegen Gefühle füreinander, obwohl Homosexualität in ihrem Land verboten ist. Mit der zusätzlichen Komplikation, dass ihre Väter politische Rivalen sind, navigieren Kena und Ziki durch ihre leidenschaftliche, aber zunehmend riskante Romanze.

In Passing bildet Klara mit ihrem wilden Temperament einen wunderbaren Kontrast zu Irenes ruhigem Wesen und ergänzt es zugleich. Ebenso passt Ziki mit ihrem bunten Haar und ihrer lebhaften Persönlichkeit wunderbar zu der burschikosen und zurückhaltenden Kena. Rafiki befasst sich wie Passing auch mit Klassenunterschieden und anderen gesellschaftlichen Gegensätzen und nutzt oft ergreifendes Schweigen als Mittel der Erzählung.