Sega korrigiert fehlerhaftes Marketing über ‚Sonic Colors: Ultimate‘ Leistung in aktualisiertem Trailer

Sega hat einen aktualisierten Trailer zu Sonic Colors: Ultimate, der ein Problem mit der Performance-Angabe anspricht.

Die Ankündigung der HD-Behandlung für Sonic Colors kam mit einem Paukenschlag. Mit einer ausgeprägten Leistung, die scheinbar jenseits der Fähigkeiten der aktuellen Switch liegt, heizte sie die Spekulationen über die gerüchteweise Switch Pro an. Insbesondere wird damit geworben, dass es sowohl mit erstaunlichen 60 Bildern pro Sekunde als auch mit 4K-Display-Auflösung läuft.

Eine anhaltende Diskussion

Die Gespräche über die Pro-Variante sind mit der eher unaufgeregten Enthüllung der Switch OLED nicht unbedingt verstummt. Die Vorstellung, die das Hörensagen in greifbare Nähe rücken sollte. Und das, obwohl es die Erwartungen vor allem in den Abteilungen Hardware und Performance nicht erfüllte. Stattdessen sorgte sie für einen weiteren Diskurs: Diesmal ging es darum, dass die OLED-Version ein Dummy-Launch sei.

Im Grunde genommen ist das OLED unter der Haube fast identisch mit dem Original, nur mit einem größeren Display und einem etwas anderen Design. Wenn ein 720p-Display im Handheld-Betrieb mehr Rechenleistung bedeutet, dann gibt es auch das als kleines Upgrade.

Nachdem diese Spekulationen vorerst vom Tisch sind, droht Segas großer Anspruch an sein neuestes Projekt ernsthaft in Frage gestellt zu werden. Ohne die idealen Spezifikationen, die der vermeintlichen Pro-Version beiliegen, laufen Vermutungen über eine bessere Performance ins Leere. Doch noch bevor das der Fall wäre, hat der Publisher einen notwendigen Schritt unternommen, um das Problem auszugleichen. Dieser kommt in Form eines neuen Trailers, der den Anspruch auf 60 FPS und 4K-Darstellung sichtlich zurücknimmt.

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Vergleicht man den alten und den neuen Trailer Seite an Seite, wird klar, woher die Diskrepanz kommt. Während sie in jeder Hinsicht praktisch identisch sind, sind es die Texte, die letztendlich den Unterschied ausmachen. Insbesondere darin, wie Sega die Begriffe 60 FPS und 4K-Auflösung aus dem Original-Video-Trailer herausgeschnitten hat.

Implikation ändern

Diese Änderung impliziert das Offensichtliche. Zum einen kann die viel beschworene Switch Pro als falsch eingestuft werden (zumindest vorerst). Was ansonsten der Schlüssel zu Sonic Colors: Ultimate’s herausragende Leistung. Zweitens und letztens ist es die traurige Realität, dass das Spiel selbst wahrscheinlich mit weniger als 30 FPS laufen würde. Oder, im besten Fall, in einem Bereich zwischen diesen bis zu 60 FPS. Technisch gesehen sind 30 FPS jedoch wahrscheinlicher, wenn man bedenkt, dass einige Spiele, die auf der Hybrid-Konsole laufen, bereits einen Durchschnitt in diesem Bereich haben.

Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr für die Sonic-Franchise, denn sie feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Neben dem anstehenden Remaster von Sonic Colors gab es allein in diesem Jahr weitere Ereignisse, die sich auf das Franchise beziehen. Nämlich ein Sonic-DLC-Skin für Minecraft, eine Sonic-Prime-Netflix-Serie und Sonics eigene Verwandlung zum VTuber.

Bild verwendet mit freundlicher Genehmigung von Nintendo/YouTube Screenshot